Cleverer Trick: So bleibt Butter länger haltbar
Wie lange Butter genießbar bleibt, hängt vor allem von der richtigen Aufbewahrung ab. Es gibt aber noch andere Tricks, wie das beliebte Streichfett deutlich länger haltbar bleibt. Bis sie tatsächlich hinüber ist, kann es eine Weile dauern.
Richtig gelagert kann Butter nämlich auch noch bis weit über das Mindesthaltbarkeitsdatum verzehrt werden – und das sogar bis zu sechs Monate länger – wie das Verbraucherportal "Chip.de" verrät.
Mit diesen Tricks bleibt Butter länger haltbar
Ein kurzer Überblick: Butter hält bei
- Zimmertemperatur einige Tage
- im Kühlschrank mehrere Wochen/wenige Monate
- gefroren mehrere Monate
Ist eine Butterpackung noch verschlossen, kann das Lebensmittel unter guten Umständen sogar bis zu sechs Monate nach dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) noch genießbar sein, berichtet das Verbraucherportal. Angebrochene Butter hingegen könne sich bei optimaler Lagerung bis zu vier Monate nach dem Überschreiten des Mindesthaltbarkeitsdatums halten.
Zur Erinnerung: Das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt das Datum an, bis zu dem der Hersteller garantiert, dass das ungeöffnete Lebensmittel bei richtiger Lagerung seine Eigenschaften – Geschmack, Konsistenz, Farbe usw. – behält. Das bedeutet: Wenn die Butter im Sommer nicht gekühlt wird, verdirbt sie schneller, als das MHD angibt, so "Ökotest.de". Kritisch wird es bei Temperaturen über 20 Grad Celsius.
So erkennen Sie verdorbene Butter
Wenn Butter ranzig wird, sorgen Sauerstoff, Bakterien und Licht dafür, dass das in der Butter enthaltene Milchfett zersetzt wird. Richtig entsorgt wird die Butter über den Biomüll; die Verpackungsfolie gehört in den Restmüll.

Um zu erkennen, ob die Butter noch genießbar ist, helfen auch der Geschmacks- und Geruchssinn: wenn sie einen dunklen Gelbstrich hat, ranzig oder sauer riecht, dann ist sie nicht mehr zum Verzehr geeignet. Sie kann dann sogar gesundheitsschädliche Abbauprodukte enthalten. Das gilt auch, wenn sich der Geschmack der Butter verändert hat oder Schimmelspuren zu sehen sind.
Achtung: Wann man Butter noch verzehren kann
Gelbstich allein sei hingegen noch kein Anzeichen für verdorbene Butter, sondern der Beginn des Prozesses. Er entsteht durch das Aufeinandertreffen von Fett mit Sauerstoff, schreibt "Chip.de".
Wer möchte, kann diese Stellen also großzügig entfernen und die Butter weiter verzehren. Ranzig wird die Butter erst dann, wenn ihre Fette im Zusammenspiel mit dem Sauerstoff in ihre Bestandteile aufgespalten wurde.
Tipps: So lagern Sie Butter richtig
- Eine kühle und dunkle Lagerung zögert die Zersetzungsprozesse des Milchfetts hinaus. Das mittlere Kühlschrankfach oder das Butterfach in der Kühlschranktür eignen sich besonders gut für die Lagerung. Butter sollte bei Temperaturen von etwa über 20 Grad Celsius immer gekühlt werden.
- Entscheidend ist auch die richtige Aufbewahrung. Denn: Wenn das Streichfett mit Sauerstoff in Berührung kommt, wird es von Keimen erreicht, die die Butter verderblich machen. Am längsten hält Butter in einem luftdichten, fest verschließbarem Behälter. Auch durch Einfrieren hält sich Butter länger frisch. Das verhindert auch, dass die Butter Gerüche von anderen Lebensmitteln aufnimmt.
- Wenn die Butter mit einem sauberen Messer abgeschnitten wird, verlängert das ebenso die Haltbarkeit.
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