Semmeln bloß nicht im Backofen aufbacken

Wenn man morgens Lust auf warme Brötchen, aber keine Zeit oder Lust hat, zum Bäcker zu gehen, dann sind Aufbackbrötchen eine gute Alternative. Doch im Backofen sollte man diese nicht unbedingt erwärmen.
André Wagner |
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Ofenfrische Brötchen gehören zu einem ausgiebigen Frühstück einfach dazu.
Ofenfrische Brötchen gehören zu einem ausgiebigen Frühstück einfach dazu. © IMAGO

Zu einem ausgiebigen Frühstück gehören neben Kaffee, Eiern, Wurst, Käse oder Marmelade auch frische Semmeln. Noch besser sind diese, wenn sie noch warm sind. Wenn man jetzt keinen Bäcker in der Nachbarschaft hat, der obendrein am Sonn- oder Feiertag geöffnet hat, dann sind AufbackSemmeln eine gute Alternative. Doch anstatt die Semmeln im Ofen aufzubacken, sollte man sie besser in der Heißluftfritteuse erhitzen – und das gleich aus mehreren guten Gründen.

Natürlich kann man Aufbackbrötchen im Ofen erhitzen, doch wenn man eine Heißluftfritteuse besitzt, spricht vieles dafür, die Brötchen darin zu erwärmen.
Natürlich kann man Aufbackbrötchen im Ofen erhitzen, doch wenn man eine Heißluftfritteuse besitzt, spricht vieles dafür, die Brötchen darin zu erwärmen. © IMAGO

Vorgebackene Semmeln können ganz einfach in der Heißluftfritteuse aufgebacken werden. Der Clou: Bis die Aufbacksemmeln fertig sind, dauert es nur etwa sechs Minuten.

So wärmt man Aufbacksemmeln in der Heißluftfritteuse auf:

  • Zunächst, sofern notwendig, die Heißluftfritteuse aufheizen. Dies kann etwa drei Minuten dauern. 
  • Die Oberfläche der Backware leicht mit Wasser befeuchten. Dies sorgt dafür, dass die Semmeln knuspriger werden.
  • Die Aufbacksemmeln dann für vier bis sechs Minuten in den Frittierkorb der Heißluftfritteuse geben. Backpapier oder Ähnliches wird dafür nicht benötigt, da diese nur die Luftzirkulation im Garraum behindern würden.
  • Die Backtemperatur sollte etwa 170 Grad Celsius betragen. Bei tiefgekühlten Semmeln sollte man die Temperatur auf etwa 180 Grad Celsius erhöhen und sie für fünf bis sieben Minuten in der Heißluftfritteuse lassen.
  • Nach der Hälfte der Backzeit kann man die Semmeln im Frittierkorb wenden.
Aufbackbrötchen in einer Heißluftfritteuse zu erwärmen, bringt einige Vorteile mit sich.
Aufbackbrötchen in einer Heißluftfritteuse zu erwärmen, bringt einige Vorteile mit sich. © IMAGO

Wichtig: Wie lange die Aufbacksemmeln erhitzt werden müssen, hängt vor allem von der Größe der Semmeln ab. Je kleiner sie sind, desto kürzer ist die Backzeit. Lässt man sie etwas länger in der Heißluftfritteuse, wird die Kruste etwas krosser und dunkler.

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Welche Vorteile bringt das Aufbacken in der Heißluftfritteuse/Airfryer?

Ein Punkt, der besonders für die Heißluftfritteuse spricht, ist die Kostenersparnis. Das Vorheizen eines Backofens kann bis zu fünf Minuten betragen. Bei der Heißluftfritteuse entfällt die Aufheizzeit oder beläuft sich auf drei Minuten. Das heißt, der Airfryer verbraucht deutlich weniger Strom. 

Bis Aufbacksemmeln verzehrfertig sind, verbraucht ein vorgeheizter Backofen knapp 0,38 kWh Strom. Das macht ungefähr 0,13 Euro. Eine durchschnittliche Heißluftfritteuse verbraucht dafür nur 0,12 kWh, was 0,05 Euro an Stromkosten entspricht.

Aber nicht nur der geringere Stromverbrauch und das damit eingesparte Geld spricht für das Aufwärmen in der Heißluftfritteuse.Laut Experten werden Aufbacksemmeln in einem Airfryer schonender und gleichmäßiger erhitzt als in einem Backofen oder auf einem Toaster.

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18 Kommentare
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  • Gelegenheitsleserin am 21.02.2025 12:21 Uhr / Bewertung:

    @Gitti7, Kangaroo, Monaco_Flote und Chris_1860

    Ich dachte ja immer, in Bayern wäre man einigermaßen tolerant ... :-)

    Nur zur Info: Ich komme aus einer urbayerischen Familie und spreche selbst "tiefstes" Bairisch, aber ich halte es nicht für angebracht, sich darüber aufzuregen, dass Journalisten Wörter benutzen, die im Rest Deutschlands gebräuchlich sind - und auch in Bayern verstanden werden.

  • Monaco_Flote am 21.02.2025 12:45 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Gelegenheitsleserin

    So ein Krampf. Deiner Argumentation nach kann ich auch gleich englisch, spanisch oder chinesisch sprechen, man könnte es ja verstehen.
    Außerdem ist es diese Zeitung hier, die jedes Jahr hier dem bairischen Dialekt nachtrauert.
    Abgesehen davon ist dieser Begriff eben nicht in ganz Deutschland gebräuchlich. So heißt es in Franken und Schwaben Weck(le) oder Wecken und der Preiß sagt(e) Schrippe dazu. Also was willst du hier uns erzählen.

  • Chris_1860 am 22.02.2025 17:11 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Gelegenheitsleserin

    Mia san aber ned im "Rest von Deutschland", sondern in Bayern.

    Es werd scho mehr ois gnua verhunzt, im sogenannten "Hochdeutsch" wia im Denglisch. Bloß Boarisch derfad ma nimma reden und schreib, oda wos?

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