Ab 15 Juni keine Roaming-Gebühren beim Handy-Telefonieren mehr - Das gilt es zu beachten

Ab dem 15. Juni können Smartphone- und Handynutzer auch im EU-Ausland zu gewohnt billigen Heimtarifen telefonieren. Es gibt aber Einschränkungen.
(wue/spot) |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Ab dem 15. Juni können Smartphone- und Handynutzer auch im EU-Ausland zu gewohnt billigen Heimtarifen telefonieren. Es gibt aber Einschränkungen.

Der heutige 15. Juni ist nicht nur in vielen deutschen Bundesländern ein Feiertag - Handynutzer in ganz Europa dürften diesen Donnerstag auch ausgiebig feiern. Denn ab sofort gilt die in ihrer Grundform erstmals 2007 beschlossene und zuletzt 2015 geänderte Regelung zur Abschaffung von Roaming-Gebühren in Europa in ihrer finalen Form. In kurz: Innerhalb der EU können Verbraucher ab sofort ohne zusätzliche Gebühren im Ausland telefonieren, im Internet surfen und SMS verschicken. Die Regelung gilt für alle 28 Länder der Europäischen Union. Derzeit zählt auch das Vereinigte Königreich dazu. Wie das Ganze dort nach dem "Brexit" aussehen wird, das bleibt abzuwarten. Für die Schweiz gilt die Regelung nicht.

Sie benötigen ein neues Smartphone? Wie wäre es mit einem iPhone 7?

Wie viel billiger wird das Telefonieren nun eigentlich?

Standardmäßig wurden bisher zusätzlich 5 Cent pro Minute bei ausgehenden Anrufen, 2 Cent pro SMS und 5 Cent je Megabyte Datenvolumen berechnet. Das fällt nun komplett weg. Die einzige Voraussetzung ist, dass der Verbraucher einen Mobilfunkvertrag eines Anbieters innerhalb der EU nutzt. Am Smartphone oder Handy muss wegen der in Kraft getretenen Regelung nichts verändert werden, solange Daten-Roaming und eine automatische Netzwahl aktiviert sind. Sollte diese nicht der Fall sein, muss der Nutzer ein ausländisches Mobilfunknetz händisch auswählen, sobald er sich im entsprechenden Urlaubsland aufhält.

Trickser schauen in die Röhre

Vorsicht ist beim Vertragsabschluss trotzdem geboten: Manche Anbieter offerieren beispielsweise auch billigere Verträge, die aber nur in Deutschland funktionieren. Ein Telefonieren im Ausland ist dann gar nicht möglich, weil Roaming nicht unterstützt wird. Zudem dürfen Mobilfunkanbieter weiterhin Roaming-Aufschläge verlangen, wenn Kunden versuchen eine Billig-SIM-Karte im Ausland zu kaufen, um daheim durchgängig Roaming zu nutzen. Damit soll Dauer-Roaming unterbunden werden. Ebenso können die Anbieter Tarife mit hohem Datenvolumen im EU-Ausland einschränken und den möglichen Verbrauch drosseln.

Roaming-Gebühren: So tricksen die Mobilfunkanbieter

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.