Witwe Tatjana Gsell lässt Grab von Ehemann Franz in Neustadt an der Aisch verwahrlosen
Nach dem Tod ihres geliebten Mannes hat Witwe Tatjana Gsell Millionen geerbt – seine letzte Ruhestätte verwahrlost.
München - Er sei der beste Kunde – hatte man ihr damals bei dem Escort-Service erzählt. Seriös und reich. Franz Gsell, Europas bekanntester Schönheits-Chirurg, verliebte sich schnell in die 45 Jahre jüngere Tatjana. Sie heirateten 1996, sie hängte ihren Job an den Nagel, führte ein sorgloses Leben. Bis zu seinem tragischen Tod.
2003 starb er an den Spätfolgen eines scheinbar inszenierten Überfalls in Nürnberg. Tatjana stand unter Tatverdacht, wurde später aber nicht für den Tod ihres Mannes verantwortlich gemacht – und erbte die Millionen. So weit, so bekannt.
Franz Gsells Grab in Neustadt an der Aisch verwahrlost
Was niemand weiß: Das Grab von Franz Gsell (†76) auf dem Friedhof im beschaulichen mittelfränkischen Neustadt an der Aisch ist völlig verwahrlost, verwuchert und ungepflegt.
"Sie könnte sich jeden Gärtner leisten!", tuscheln Besucher auf dem Friedhof. Der Name des Verstorbenen sei nicht mehr zu lesen – so zugewachsen sei der Grabstein, berichten sie der AZ.
Tatjana Gsell (heute 47), zuletzt im Dschungelcamp unterwegs, scheint aber lieber in ihre (plastische) Schönheit zu investieren, als in die Grabpflege ihres geliebten Mannes. Von Seiten der Friedhofsverwaltung heißt es: "Dazu sagen wir lieber nichts."
Auf AZ-Nachfrage äußert sich Tatjana Gsells Anwalt: "Für unsere Mandantin teilen wir auf Ihre Anfrage das Folgende mit: Frau Gsell hält das Andenken des Herrn Franz Gsell in Ehren. Über viele Jahre hat sie sich um die Grabpflege gekümmert. Als unsere Mandantin dann für längere Zeit im Ausland war, kam man mit der Familie von Herrn Gsell überein, dass diese sich um das Grab kümmerte."
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