Wirbel um Baby-Namen bei Harry und Meghan - (k)eine gute Idee!?

Ein Friedensangebot mit Folgen: Meghan und Harry klauen mit Lilibet den Kosenamen der Königin, die unglücklich darüber sein soll - auch in Kombination mit dem Zweitnamen Diana. Alle Details...
Kimberly Hagen |
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Prinz Harry und Herzogin Meghan sorgen mit der Namenswahl ihrer Tochter Lilibet Diana für Wirbel. Die Bürde für das Mädchen, das nach der britischen Königin Elizabeth II. (o. l., Spitzname: Lilibet) und Diana, der Königin der Herzen (o. r.), benannt ist, könnte übermächtig sein.
Prinz Harry und Herzogin Meghan sorgen mit der Namenswahl ihrer Tochter Lilibet Diana für Wirbel. Die Bürde für das Mädchen, das nach der britischen Königin Elizabeth II. (o. l., Spitzname: Lilibet) und Diana, der Königin der Herzen (o. r.), benannt ist, könnte übermächtig sein. © picture alliance/dpa/PA Media

Egal, auf welcher Seite man steht, eines muss man diesem Paar lassen: Prinz Harry (36) und Herzogin Meghan (39) haben mehr zu bieten, als jede durchschnittliche Seifenoper - an Höhen und Tiefen, Spannungen und Wendungen.

Jetzt diese große, fast schon hollywoodreife Überraschung: Das Paar, das vor dem britischen Königshaus flüchtete, einen Ozean zwischen sich und die Krone legte, immer wieder einem Millionenpublikum erzählte, wie schlimm das royale Leben war - ja, ausgerechnet diese beiden Königshaus-Aussteiger haben ihre erste Tochter nach der britischen Königin Elizabeth II. (95) benannt.

Harry und Meghan klauen Kosename der Queen

Und, noch raffinierter: Sie haben ihre Tochter, die am Freitag im Santa Barbara Cottage Hospital zur Welt kam, nicht etwa Elizabeth genannt. Sondern: Lilibet "Lili" Diana Mountbatten-Windsor.

Willkommen im Leben: Am Freitag um 11.40 Uhr ist Lilibet Diana hier im Santa Barbara Cottage Hospital in Kalifornien zur Welt gekommen.
Willkommen im Leben: Am Freitag um 11.40 Uhr ist Lilibet Diana hier im Santa Barbara Cottage Hospital in Kalifornien zur Welt gekommen. © Ringo H.W. Chiu/AP/dpa

Lilibet ist der sehr private und spezielle Spitzname der Königin. Nur ihr geliebter Mann Prinz Philip (wäre am Donnerstag 100 geworden) und ihr Vater, König George V. († 1936), nannten sie so. Dieser Spitzname ist also mit das Intimste, was die Königin als eine der bekanntesten Persönlichkeiten der Welt noch für sich hatte. Und dieser private Name wurde nun von Harry und Meghan geklaut - anders kann man es leider nicht sagen.

Denn um Erlaubnis sollen die beiden die Queen nicht gefragt haben. Sie sollen sie lediglich informiert haben, dass sie ihre Tochter nach ihr benennen möchten. Wie und wann? Völlig unklar.

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Ist Queen Elisabeth "gerührt und überrascht" oder "todunglücklich"?

Da der Buckingham Palast erst 90 Minuten nach der Nachwuchs-Nachricht auf die Geburt reagierte (natürlich professionell mit Glückwünschen auf allen Kanälen), scheint es, als sei die Royal Family doch überrascht worden.

Jetzt aber die große Frage: Ist der Spitzname der Queen (k)eine gute Idee? Eine rührende Geste? Ein Versöhnungsangebot und Kniefall? Nun. Darüber streitet gerade die halbe Welt und ganz Großbritannien. Selbst die Meinungen der Insider gehen auseinander.

Während manche Royal-Experten sagen, die Königin sei "gerührt und überrascht" gewesen, werden andere deutlicher: Elizabeth II. sei "todunglücklich" über die Namenswahl von Harry und Meghan.

Auch die Kombination mit dem Zweitnamen Diana (aus Liebe zu Harrys früh verstorbener Mutter), zu der die Queen bekanntermaßen nicht das allerbeste Verhältnis hatte, gefalle ihr nicht besonders. Das Potenzial einer "heilenden Wirkung" wollen wieder andere hineininterpretieren.

Harry und Meghan nehmen 20-wöchige Elternauszeit

Ob Meghan und Harry, die schon bei Sohn Archie (2) wollten, dass er so normal wie möglich aufwächst, bedacht haben, dass die Bürde für ein Mädchen, das nach der Königin von England und der Königin der Herzen benannt ist, ein bisserl übergroß sein könnte, sei dahingestellt.

Fest steht: Der Prinz und die Herzogin, die eine 20-wöchige Elternauszeit nehmen (wovon eigentlich?), haben ihre Namensidee sicher lieb gemeint. Doch sie dürften etwas übers Ziel hinausgeschossen sein.

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4 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • katzenfliege am 08.06.2021 13:40 Uhr / Bewertung:

    Enterben und zum normalen Broterwerb zwingen.

  • Phil1001 am 08.06.2021 12:05 Uhr / Bewertung:

    Es ist ausschliesslich das Recht der Eltern, welche Vornamen das Kind erhält. Da hat die Öffentlichkeit nicht mitzureden . Die königliche Familie hat dies auch zu akzeptieren.

  • Ach so am 08.06.2021 09:33 Uhr / Bewertung:

    Na ja, da schwingt vor allem bei ihr eben die (berechtigte ?) Angst mit, nach all dem Zoff ev. die herzoglichen Titel , mit denen sie ihr Einkommen generieren, aberkannt zu bekommen. Und schnell genug haben sie diesen Namen ja (zur Vermarktung?) bereits lizenzieren lassen.
    Es ist schon ziemlixh dreist, gegen die Royals zu wettern, aber gleichzeitig sein Geld mit den von der Queen verliehenen Titel zu verdienen (ohne diese interessiert sich wohl kaum einer für die zwei) .
    Und ob die Queen erfreut ist, wenn ihr intimer Kosename nun so öffentlich vorgeführt wird, noch dazu in Verbindung mit dem Namen der nicht sehr geliebten Schwiegertochter ist zweifelhaft. Das kann dem Ansehen der Queen eher schaden, wirkt es doch eher herabwürdigend/wenig royal als schmeichelnd. Hier haben die beiden einfach zu dick aufgetragen. Vorher noch der Queen indirekt Erziehungsfehler bei Charles und dadurch dann auch bei Harry vorgeworfen und nun das. Der Schuss könnte zu Recht nach hinten losgehen.

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