Vor GNTM-Finale: Heidi Klum kritisiert ProSieben
Die Proben für das große GNTM-Finale am Donnerstag, den 15. Juni, laufen alles andere als reibungslos. Auf Instagram lässt Model und Moderatorin Heidi Klum ihren Frust raus: "Es klappt mal wieder überhaupt nicht". Obendrein ist nun noch die eigentlich schon feststehende Backstage-Moderatorin abgesprungen.
Dass bei Proben nicht immer alles wie am Schnürchen läuft, ist wenig überraschend. Doch dass so kurz vor dem Finale die Backstage-Moderatorin abspringt, ist durchaus ungewöhnlich. Eigentlich hätte dieses Jahr Ex-Kandidatin Cassey die Rolle übernehmen sollen.
Doch jetzt verkündete diese in ihrer Instagram-Story: "Ich habe mich dagegen entschieden, beim großen Finale backstage zu moderieren. Es tut mir leid." Gründe für die kurzfristige Entscheidung nennt sie keine. Als Ersatz soll Ex-Kandidatin Katherine Markov einspringen, was die beiden gemeinsam auf dem offiziellen Instagram-Kanal von "Germany's Next Topmodel" verkünden. Bei dem Finale dabei sein wird Cassey offenbar trotzdem.
Heidi Klum über GNTM: Kritik an ProSieben
Eine Pause während der Proben nutzte Heidi Klum, um Fragen der Fans in ihrer Instagram Story zu beantworten. Bei einer Frage zur Länge des GNTM-Finales wird das Model plötzlich zynisch: Die normalen Folgen würden eigentlich auch nur zwei Stunden lang sein, "aber wenn die dann ausgestrahlt werden im Fernsehen, ziehen die sich wie Kaugummi in die Länge". Heidi Klum macht zudem öffentlich, dass sie jede einzelne Folge von "Germany's Next Topmodel" nochmal nach Produktion und Schnitt persönlich absegne. Damit ist klar: Es wird nichts gesendet, was Heidi Klum nicht wünscht.
"Hundert Werbeblöcke" bei GNTM: Heidi Klum kritisiert ProSieben
Heidi Klum legt noch einen drauf: Mit den "hundert Werbungen" und "hundert Werbeblöcken" belaufe sich eine normale Folge leider auch auf fast drei Stunden. "Da kann ich leider auch nichts gegen machen", sagt sie in die Kamera, lacht und zuckt mit den Schultern. Von der ganzen Werbung, die ProSieben in ihrer Sendung platziert, ist sie ganz offensichtlich nicht sehr angetan.
Warum Heidi Klum keine Instagram-Kommentare zulässt
Aber auch den Hatern lässt sie keine Chance. In einer Story ist zu sehen, dass ein Follower von der "Germany's Next Topmodel"-Gastgeberin wissen möchte, warum sie ihre Instagram-Kommentare deaktiviert habe. Klum nennt daraufhin als einen der Gründe: "meine eigene psychische Gesundheit."
Weiter erklärt die 50-Jährige, sie finde es manchmal nicht schön, "was die Leute zu sagen haben, und ich denke, es ist nicht gut, sich von dem beeinflussen zu lassen, was die Leute sagen". Sie fügte hinzu, dass das dazu führen könne, "dass man nicht das tut, was einem das Bauchgefühl sagt, was man tun möchte". Zudem verriet Heidi Klum zur deaktivierten Kommentar-Funktion: "Und ich fühle mich dadurch freier."
Heidi Klum über "zu viel Hass auf der Welt"
Für Klum gebe es zwar einige Gründe für die Instagram-Kommentare – nämlich ihre Fans – aber die Nachteile würden die Vorteile überwiegen: "Natürlich bin ich traurig über all die Fans, mit denen ich nicht sprechen kann, aber es gibt einfach derzeit leider zu viel Hass auf der Welt." Weiter erklärte sie: "Und dafür bin ich nicht da."
Auf ihrem Instagram-Account und allem, was sie tue, "geht es um Liebe und Glück – bei vielen Menschen jedoch nicht". Sie habe sich "einfach davon lösen müssen". Sie möge es auch nicht, wenn Leute miteinander streiten, so etwas habe nichts mit ihr zu tun, so Klum am Ende ihrer Antwort.
Diese Stars sind im GNTM-Finale zu Gast
Heidi Klum sprach in der Fragerunde auch über das Finale von "Germany's Next Topmodel" und darüber, wie sehr sie sich freue, dass ihre Tochter Leni (19) dabei sei. Das Nachwuchsmodel ist neben dem französischen Modeschöpfer Jean Paul Gaultier (71) und dem britischen Modedesigner Christian Cowan (27) einer der Stargäste in der Show. Das Finale von "Germany's Next Topmodel - by Heidi Klum" läuft am 15. Juni, ab 20:15 Uhr auf ProSieben und Joyn.