Was planen Herzogin Meghan und Prinz Harry als Nächstes? Das sagt die Royal-Expertin zur AZ

Prinz Harrys Enthüllungen in "Reserve" pikieren Öffentlichkeit und seine Familie gleichermaßen. Die Enthüllungen über sein Erstes Mal, Prinz Williams heftigen Schubser oder Camillas böse Absichten verwundern. Nach dem Megxit lebt Prinz Harry mit Ehefrau Meghan weit weg von Großbritannien. In Kalifornien haben sich die beiden mit den Kindern ein neues Leben aufgebaut – ihr Geld müssen die royalen Aussteiger jetzt aber selbst verdienen.
Charlotte Gräfin von Oeynhausen kennt sich mit Meghan und Harry aus
Die AZ hat bei Königshaus-Expertin Charlotte Gräfin von Oeynhausen nachgefragt, welche Absicht hinter dem Buch "Reserve" steckt und was Herzogin Meghan und Prinz Harry zukünftig planen könnten. Charlotte Gräfin von Oeynhausen arbeitet auch für das "Sat.1-Frühstücksfernsehen" und wird im Mai zur Krönung von König Charles nach London reisen.

AZ: Mit welcher Motivation hat Prinz Harry das Buch veröffentlicht?
CHARLOTTE GRÄFIN VON OEYNHAUSEN: Ich denke, dass Harry es nicht nur aus Geldgründen gemacht hat. Er geht fest davon aus, dass er seine Seite der Geschichte erzählen muss. Harry ist der Meinung, er muss sich erklären und es ist ihm auch wichtig, sich für sein Verhalten und seine Entscheidungen zu rechtfertigen.
"Harry muss aufhören, seine Familie anzuschwärzen"
Harry scheint die Diskussionshoheit haben zu wollen, oder?
Ja, er hat ja auch letztendlich gesagt, dass er den Ball nun seiner Familie zugespielt hat. Er wartet nur darauf, wie sie damit umgehen werden.
Wie hat sich das Verhältnis zwischen Meghan und Harry sowie den Royals verändert?
Es hat sich durch die Buchveröffentlichung eindeutig verschlechtert. Harry kann doch nicht im Ernst glauben, dass das Verhältnis dadurch besser werden könnte. Keine Familie dieser Welt möchte, dass private Familienangelegenheiten nach außen getragen werden und Millionen von Menschen ihren Senf dazu geben. Harry muss damit aufhören, seine Familie anzugehen und anzuschwärzen.
König Charles und Bruder William sind persönlich von Harry enttäuscht
Welches Familienmitglied ist am meisten von Prinz Harry enttäuscht?
Es fühlen sich mehrere Royals davon betroffen und sind zutiefst enttäuscht. Am härtesten wird König Charles darunter leiden, denn er hat ja sein Amt als König erst angetreten und am 6. Mai steht die Krönung bevor. Alle sind nun gespannt, wie sich das Verhältnis bis dahin entwickeln wird. Auch William trägt hier eine schwere Last auf den Schultern. Die Vorwürfe seines Bruders haben ihn natürlich auch sehr verletzt.
Kommen Meghan und Harry zur Krönung am 6. Mai?
Harry und Meghan werden meiner Meinung nach kommen, denn das wird seinem Vater Charles von großer Bedeutung sein – allerdings kann bis dahin noch viel passieren.
Zukunftsplan von Meghan und Harry – das sagt die Royal-Expertin
Welche Berufswege werden Meghan und Harry jetzt einschlagen?
Harry wird niemals einen normalen Berufsweg eingehen können noch wirklich dürfen. Er kann ja nicht, wie unsereins, einem normalen Job nachgehen. Harry wird sich (wie seine Mutter Diana) für wohltätige Zwecke einsetzen. Meghan und Harry sollen das machen, was sie am besten können und womit sie am meisten Gutes tun. Es gibt so viel Leid auf dieser Welt, da könnten die beiden wirklich etwas bewirken.
Meghans Polit- und Hollywood-Karriere gilt als unwahrscheinlich
Will Meghan wieder ins Schauspiel-Business und ein gefeierter Hollywood-Star sein?
Das wird – denke ich mal – auf keinen Fall passieren. Es kann sein, dass Meghan mal kleine Gastrollen annimmt, aber das dürfte nicht ihr Ziel sein. Zudem wird sie irrsinnig hohe Gagen verlangen. Das steht aber dann in keiner Relation. Mehr Ruhm würde Meghan dadurch nicht erzielen können. Es geht höchstens ums Geld, denn der Lebensstil, den die beiden führen, ist sehr teuer. Zudem brauchen sie auch Personenschutz. Je älter die Kinder werden, desto schwieriger wird es.
Wäre ein Eintritt in die Politik bei Meghan denkbar?
Juristisch wäre es natürlich möglich, aber ich glaube nicht daran. Da wird Meghan wenig Chancen haben – allerhöchstens als Gouverneurin, aber das schließe ich doch eher aus.