Sophia Thomalla unterstützt Andreas Scheuers Dessous-Kampagne

Model Sophia Thomalla verteidigt die Fahrradhelm-Kampagne von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU), in der leicht bekleidete Models zu sehen sind. "Und einmal mehr die Sexismus Keule - war ja irgendwie nicht anders zu erwarten", schreibt die 29-Jährige auf Instagram.
von  dpa/AZ
GNTM-Kandidatin Alicija modelt für die von Andreas Scheuer initiierte die Kampagne des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur.
GNTM-Kandidatin Alicija modelt für die von Andreas Scheuer initiierte die Kampagne des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur. © Verkehrsministerium/Rankin/dpa/Michael Kappel

Offiziell will das Bundesverkehrsministerium am heutigen Dienstag die Plakataktion "Looks like shit. But saves my life." starten. Auf Deutsch heißt das: "Sieht scheiße aus. Aber rettet mein Leben." Damit sollen Jüngere zum Tragen eines Helms animiert werden. Dabei ist unter anderem "Germany's Next Topmodel"-Kandidatin Alicija.

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Thomalla hat dazu eine eindeutige Meinung: "Die, die gar nicht Zielgruppe sind, regen sich auf und sorgen für den Medienwirbel. Und die, die es ansprechen soll (Zielgruppe GNTM!), spricht es definitiv an." Vielleicht sei es ja "auch Sinn dieser Kampagne", dass man über sie herziehe und diskutiere. "Denn mal ganz ehrlich: der Hauptbeweggrund, warum junge Leute keinen Helm tragen, ist nunmal, dass es verdammt scheisse aussieht." Das Problem kenne sie aus ihrer Jugend. Den Instagram-Post schloss sie mit den Worten: "top Kampagne! Und FUNKTIONIERT!"

GNTM-Kandidatin Alicija modelt für die von Andreas Scheuer initiierte die Kampagne des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur.
GNTM-Kandidatin Alicija modelt für die von Andreas Scheuer initiierte die Kampagne des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur. © Verkehrsministerium/Rankin/dpa/Michael Kappel

In den sozialen Netzwerken hatte es neben Verständnis viele ironische Kommentare gegeben, manche User bewerteten die Aktion als "peinlich" oder "sexistisch". Die Kampagne wird vom Bundesverkehrsministerium und vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) unterstützt und kostet den Angaben zufolge 400.000 Euro. Eine Sprecherin des Ministeriums hatte betont, man wolle "aufrütteln und polarisieren".

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