Sido hält Arbeitslose für "faul"

Die meisten Arbeitslosen seien schlicht faul, wettert der Rapper Sido und beruft sich dabei auf Beobachtungen in seiner alten Wohngegend.
(kd/spot) |
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Berlin - Hip-Hop-Star Sido (33, "30-11-80") stammt selbst aus schwierigen Verhältnissen. Dennoch, oder gerade deswegen, hat er eine streitbare Meinung zum Thema Arbeitslosigkeit: Die meisten Arbeitslosen in Deutschland seien "einfach faul" oder fühlten sich "zu fein" für einfache Tätigkeiten, wie Sido dem Magazin "Neon" sagt. "Wenn jemand arbeiten will, kann er das auch", zeigt sich der Rapper überzeugt. "Ich kenne das aus dem Viertel, in dem ich aufgewachsen bin", führt Sido aus. "Die Arbeitslosenrate ist dort sehr hoch. Und ich weiß: Die meisten haben nicht gearbeitet, weil sie faul waren."

Dass Sido inzwischen erwachsen geworden ist, beweist er erneut mit seinem neuen Album "30-11-80". Hier gibt es die CD mit dem passenden T-Shirt

Sido selbst hat sich von ganz unten hochgearbeitet. In der Anfangszeit seiner Musik-Karriere lebte er mit seinem Freund und Rap-Kollegen B-Tight (33, "Drinne") in einer kleinen Ein-Zimmer-Wohung mit Etagentoilette. Die beiden hatten damals nicht einmal genügend Geld für Kohle zum Heizen: "Im Winter haben wir Tage damit verbracht, unter drei Decken zu chillen", erinnert sich der Rapper. Inzwischen gehört Sido zu den größten Rap-Stars Deutschlands und hat auch bei Engagements für Film und Fernsehen freie Wahl - trotz hoher Gagenforderungen: "Bei DSDS haben sie mich gefragt, obwohl sie wussten, dass ich eine Million dafür verlangen würde", erzählt der ehemalige "Popstars"-Juror. "Ich habe es trotzdem abgesagt."

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