Schon ausgekocht: Nachfolger von Heinz Winkler (†73) wirft hin
Kurz nach dem überraschenden Tod von Sternekoch Heinz Winkler († 73) war die nicht gerade einfache Frage nach seiner Nachfolge in der Residenz in Aschau beantwortet.
Mit Armin Karrer (54) hatte Winklers Geschäftsleitung und Familie einen richtig guten Nachfolger für die Koch-Legende zum 1. November gefunden (AZ berichtete exklusiv).
Nach nur fünf Wochen: Karrer wirft das Handtuch
Und jetzt das: Nach nur knapp fünf Wochen hat Armin Karrer schon wieder ausgekocht - und wirft einen der wohl begehrtesten Jobs aus Koch-Sicht hin!
In einer Pressemitteilung schreibt der gebürtige Österreicher: "Ich habe mich am Montag aus der Residenz verabschiedet. Nach dem Motto: ,Bleibe dir treu und höre in dich hinein, was dir guttut.'"
Offenbar tat ihm die Stelle als Küchenchef in der Residenz also nicht gut. Weiter heißt es in seiner Mitteilung: "Nach dem Tod von Heinz Winkler und den daraus komplizierten Gegebenheiten haben sich meine Vertragsvereinbarungen geändert. Für mich beginnt die Suche nach einer geeigneten Position oder einem Pachtobjekt wieder von vorne."
Karrer: "Man passt einfach nicht mehr zueinander"
Armin Karrer, bekannt für seine "Cuisine Réelle", hat bis Ende 2021 das Gasthaus zum Hirschen in Fellbach betrieben, zu dem das Sterne-Restaurant Avui gehörte.
Zu weiteren Details wollte sich die Residenz auf AZ-Nachfrage nicht äußern.
Karrer sagte zur AZ: "Man passt einfach nicht mehr zueinander. Ich habe jahrelang verschiedene Restaurants aufgebaut. Das geht aber nur, wenn man selber steuern kann. Das ist vielleicht der Hauptgrund."
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