Schon ausgekocht: Nachfolger von Heinz Winkler (†73) wirft hin

Armin Karrer hat die Nachfolge von Koch-Legende Heinz Winkler(†73) angetreten - doch schon nach fünf Wochen wirft er hin. Warum?
Kimberly Hagen |
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"Man passt einfach nicht mehr zueinander": Armin Karrer (r.), Nachfolger von Heinz Winkler (kl. Bild), mit Winklers Sohn Alexander.
"Man passt einfach nicht mehr zueinander": Armin Karrer (r.), Nachfolger von Heinz Winkler (kl. Bild), mit Winklers Sohn Alexander. © privat

Kurz nach dem überraschenden Tod von Sternekoch Heinz Winkler († 73) war die nicht gerade einfache Frage nach seiner Nachfolge in der Residenz in Aschau beantwortet.

Mit Armin Karrer (54) hatte Winklers Geschäftsleitung und Familie einen richtig guten Nachfolger für die Koch-Legende zum 1. November gefunden (AZ berichtete exklusiv).

Nach nur fünf Wochen: Karrer wirft das Handtuch

Und jetzt das: Nach nur knapp fünf Wochen hat Armin Karrer schon wieder ausgekocht - und wirft einen der wohl begehrtesten Jobs aus Koch-Sicht hin!

In einer Pressemitteilung schreibt der gebürtige Österreicher: "Ich habe mich am Montag aus der Residenz verabschiedet. Nach dem Motto: ,Bleibe dir treu und höre in dich hinein, was dir guttut.'"

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Offenbar tat ihm die Stelle als Küchenchef in der Residenz also nicht gut. Weiter heißt es in seiner Mitteilung: "Nach dem Tod von Heinz Winkler und den daraus komplizierten Gegebenheiten haben sich meine Vertragsvereinbarungen geändert. Für mich beginnt die Suche nach einer geeigneten Position oder einem Pachtobjekt wieder von vorne."

Karrer: "Man passt einfach nicht mehr zueinander"

Armin Karrer, bekannt für seine "Cuisine Réelle", hat bis Ende 2021 das Gasthaus zum Hirschen in Fellbach betrieben, zu dem das Sterne-Restaurant Avui gehörte.

Zu weiteren Details wollte sich die Residenz auf AZ-Nachfrage nicht äußern.

Karrer sagte zur AZ: "Man passt einfach nicht mehr zueinander. Ich habe jahrelang verschiedene Restaurants aufgebaut. Das geht aber nur, wenn man selber steuern kann. Das ist vielleicht der Hauptgrund."

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8 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • FredC2 am 10.12.2022 16:10 Uhr / Bewertung:

    Sie hätten natürlich auch Rosin anfunken können. Andererseits für echte Luxusprobleme würde er wohl nicht anreisen.

  • Der wahre tscharlie am 10.12.2022 14:38 Uhr / Bewertung:

    Ich glaube, Karrers Äußerung im letzten Absatz des Artikel sagts am direktesten.
    Denn man bekommt den Eindruck, dass Karrer keine Entscheidungsgewalt hatte, wie und was man verändern/Verbessern kann. Er wurde anscheinend "nur" als Koch angesehen.

  • Schokoflocke am 10.12.2022 15:21 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der wahre tscharlie

    Logo , die wollten einen Koch, aber die Winklers wollten weiterhin das Sagen haben und bestimmen, wo es lang geht, das lässt sich halt nicht jeder gefallen und das kann nicht gut gehen. Der Dorffunk sagt , dass es mit Winklers Sohn nicht einfach ist und sich auch seine Mutter ziemlich einmischt und rumgschaftelt.

    Weitere negative Schlagzeilen im Weihnachtsgeschäft und der ganzen Arbeit ist Gift für das Renommee der Residenz. Und einen Nachfolger zu bekommen, der wie ein Hündchen brav den Winklers folgt, wird auch nochmal erschwert.

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