Scheidung der dänischen Royals ist möglich: Bei Trennung von König Frederik wäre Mary die große Verliererin
Am 14. Januar gab Königin Margrethe das Zepter an ihren Sohn Frederik weiter. Die dienstälteste Monarchin der Welt verabschiedete sich damit in ihren wohlverdienten Ruhestand. Königin bleibt sie aber dennoch. Die Proklamation von Frederik und seiner Ehefrau Mary wurde allerdings von Affären-Gerüchten überschattet. König Frederik soll Mary mit der mexikanischen Schauspielerin Genoveva Casanova betrogen haben.
Bei Ehe-Aus von Frederik und Mary: Das würde die neue Königin bei einer Scheidung bekommen
Ob etwas an den Fremdgeh-Gerüchten dran ist, weiß nur König Frederik selbst. Eine unschöne Situation für Mary, die damals noch Kronprinzessin gewesen ist. Sie steckte mitten in den Vorbereitungen für ihre anstehende Rolle als Königin von Dänemark. Angespannt war die Stimmung daher beim Weihnachtsgottesdienst, wie eine Körpersprachen-Expertin beobachtete. Offenbar wollen Frederik und Mary die unschönen Negativschlagzeilen aber gemeinsam durchstehen. Zumindest in der dänischen Presse ist von keiner anstehenden Scheidung im dänischen Königshaus zu lesen.
Auch Norbert Loh glaubt nicht an eine Trennung. Der Royal-Experte schätzte die Szenen an Heiligabend der AZ in so ein: "Entweder sind die beiden gute Schauspieler oder viele Gerüchte waren stark übertrieben. Die Dänen sind ein liberales Volk und sie mischen sich nicht ins Familienleben ihrer Royals ein."
Königin Mary und König Frederik: Ehevertrag nach der Hochzeit geändert
Wie eine Scheidung theoretisch ausgehen würde, hat "Dana Press" jetzt dennoch näher beleuchtet. Das klare Ergebnis: Königin Mary wäre die klare Verliererin bei einer Trennung. Im Falle einer Scheidung würde die 51-Jährige quasi leer ausgehen. Der Ehefrau von König Frederik stünden weder ein Haus noch eine Abfindung zu. Und noch viel schlimmer: Auch die vier gemeinsamen Kinder des Paares würden bei ihrem Vater im Palast bleiben. Grund dafür ist eine Änderung im Ehevertrag, die zwei Jahre nach der Hochzeit vorgenommen wurde.
Ursprünglich hätte Königin Mary bei einer Trennung eine Villa mitsamt Einrichtung, eine einmalige Abfindung so wie gegebenenfalls Alimente erhalten, wie "Dana Press" berichtete. Schuld an der radikalen Änderung, die Mary im Falle einer Scheidung mit leeren Händen dastehen lassen würde, war die Trennung von Prinz Joachim und seine erste Ehefrau Prinzessin Alexandra im Jahr 2005. Die Scheidung des Paares verursachte sehr hohe Kosten für das dänische Königshaus. Stolze 973.000 Euro soll der 54-Jährige an seine Ex-Frau bezahlt haben. Hinzu kämen Zahlungen von 255.000 Euro jährlich.
Um sich vor weiteren Kostenexplosionen zu schützen wurde der Ehevertrag von König Frederik und Königin Mary nachträglich angepasst – zum Nachteil der Australierin. Vielleicht ist das auch ein Grund, wieso die 51-Jährige trotz der Affären-Gerüchte weiter an der Seite ihres Mannes steht.

Bei der Proklamation zeigte sich Mary strahlend an der Seite ihres Mannes. Auf dem Balkon des Schlosses kam es sogar zu einem Kuss des Paares – dieser fand aber verzögert statt. "Ihre Körpersprache sagt: wollen wir uns jetzt küssen? Oder vielleicht lieber später… Das Zögern ist kein Indiz für Zweifel am Kuss, sondern ein Zeichen dafür, dass der Auftritt der beiden nicht bis ins allerletzte Detail durchgetaktet war. Auch das wirkt sympathisch, denn ein komplett inszenierter perfekter Auftritt schafft eher Distanz zum Publikum. Genau das wollen die beiden aber nicht. Und der Kuss ist ein starkes Symbol: Wir sind ein Paar. König und Königin", meinte der Münchner Körpersprache-Experte Stefan Verra in der AZ.