Ruth Moschner verteidigte Gil Ofarim: Moderatorin äußert sich zur Antisemitismus-Lüge
Nachdem der Gil Ofarim im Prozess am Dienstag zugegeben hat, dass er die Antisemitismus-Vorwürfe gegen die Hotelmitarbeiter des Hotels in Leipzig erfunden hatte, hagelt es scharfe Kritik. Der Sänger muss eine hohe Geldauflage zahlen. Zu den berühmten Kritikern gehören jetzt auch Prominente, die ursprünglich Partei für Ofarim ergriffen und ihn verteidigt hatten. Unter den Promis ist auch Moderatorin Ruth Moschner.
Gil Ofarim gibt Lüge vor Gericht zu: Ruth Moschner äußert sich nach Verteidigung doch noch
Auf Instagram nahm die Moderatorin Stellung zu den Geschehnissen der letzten Tage. Anstoß war offenbar unter anderem der skeptische Kommentar eines Followers zu einem Beitrag, der über antisemitische Vorfälle in Deutschland berichtet und von Moschner zuvor veröffentlicht wurde. "Stimmt das auch? Ofarim zeigt auch, dass viele Anzeigen nicht stimmen", schrieb der User ihr per Direktnachricht. "Hey ihr Lieben, diese Nachricht habe ich gestern erhalten und genau das macht mir rund um die Causa Gil Ofarim wirklich Sorge", schreibt die Moderatorin daraufhin zu ihrem aktuellen Instagram-Beitrag, ohne dabei die Identität des Absenders offenzulegen.
"Ich werde auch weiterhin Betroffenen Glauben schenken, denn nur weil eine prominente Person gelogen hat, heißt das noch lange nicht, dass andere das auch tun. Dass jemand wie Gil Ofarim Antisemitismus-Vorwürfe als Rache, Machtausübung oder was auch immer benutzt, ist unvorstellbar für mich gewesen und ist auch heute nicht nachvollziehbar. Man kann nur hoffen, dass er sich Hilfe sucht, um zu verstehen, was er damit anderen angetan hat", erklärt sie ihren Standpunkt zum Thema Gil Ofarim. Auch ihre Follower zeigen sich besorgt. So schreibt einer etwa: "Gil Ofarim spielt halt jetzt allen, die Antisemitismus in Frage stellen, in die Karten."
Auch Ruth Moschner ist offenbar besorgt, welche Auswirkungen die Geschehnisse in Zukunft noch haben werden: "Ich wünsche mir aber vor allem zwei Dinge: dass nach Gil Ofarims Geständnis das Ganze keine Eigendynamik entwickelt, was die Bedrohung von jüdischen Menschen angeht. Und natürlich wünsche ich dem Hotelangestellten des Westin in Leipzig alles alles Liebe. Denn ich glaube, dass zwar die Erleichterung nun groß ist, aber diese Zeit voller Bedrohungen tiefe Wunden hinterlassen hat. Bevor wir also jetzt Personen bashen, sollten wir eher gute Energie an den Menschen schicken und hoffen, dass die Wunden wieder heilen."
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