R.E.M.: Michael Stipe boykottiert Reunion

Um ein Haar hätte die Welt eine, wenn auch sehr kurzfristige, Reunion von R.E.M. erlebt. Nur Sänger Michael Stipe spielte nicht mit - obwohl er da war!
(nam/spot) |
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Athens - Da hat Michael Stipe einen historischen Moment vermasselt: Am Donnerstag wäre es fast zu einer Live-Reunion der Poplegende R.E.M. gekommen. Wenn, ja wenn denn auch der 58-Jährige, früher Sänger der Gruppe, mitgespielt hätte. Denn in Athens, der US-amerikanischen Heimatstadt der Band, standen mit Gitarrist Peter Buck (56), Bassist Mike Mills und Drummer Bill Berry drei von vier Ex-R.E.M.-Mitgliedern gemeinsam auf der Bühne, wie die Webseite "spin.com" berichtet. Auch Stipe befand sich den Angaben zufolge bei dem Konzert - gewährte seinen Ex-Kollegen aber keine musikalische Unterstützung.

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Eigentlich hatte es sich um einen Soloauftritt von Buck gehandelt. Für den R.E.M.-Song "(Don't Go Back to) Rockville" kamen aber auch Mills und Berry auf die Bühne - von der Perfomance ist bereits ein Videoclip auf Youtube online. Warum Stipe den Spielverderber gab und die Wiedervereinigung in der Heimstadt nicht komplett machte, ist nicht bekannt. Ein Besucher des Konzerts hatte sich während des Auftritts auf Twitter noch zuversichtlich gezeigt: "Yep, Michael Stipe ist gerade an mir vorbeigelaufen. Er ist hier. Und jetzt steht die Zugabe an", hatte er gepostet.

R.E.M. hatten sich nach 31 Jahren Bandgeschichte 2011 getrennt - damals aber betont, dass keine Streitigkeiten vorausgegangen waren. Bill Berry hatte die Band bereits 1997 verlassen. Eine dauerhafte Wiederbelebung R.E.M.s dürfte aber sowieso nicht zur Debatte stehen: "Ich bezweifle, dass ihr uns noch einmal als REM touren sehen werdet", hatte Bassist Mike Mills nach dem Split dem "Rolling Stone" gesagt. Buck steht mittlerweile auch mit Snow-Patrol-Frontmann Gary Lightbody in der Supergroup Tired Pony auf der Bühne.

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