Regie blamiert Joko bei "Wer stiehlt mir die Show?": Patzer bei Frage an München-Kandidat

Auch diese Woche gaben Florian David Fitz, Hazel Brugger und Matthias Schweighöfer alles, um Joko Winterscheidt die Show zu stehlen. Sie lagen zeitweise sogar gleichauf, lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, konnten aber trotzdem nicht gewinnen. Stattdessen gab es mehrere Tiefschläge und eine große Überraschung. Auch Wildcard-Kandidat Niko aus München schlug sich tapfer und gewann die Herzen des Publikums.
von  Viktoria Hausmann
Joko Winterscheidt wird von seinen eigenen Mitarbeitern in "Wer stiehlt mir die Show?" bloßgestellt.
Joko Winterscheidt wird von seinen eigenen Mitarbeitern in "Wer stiehlt mir die Show?" bloßgestellt. © ProSieben/Florida TV / Julian Mathieu

In der letzten Woche war Florian David Fitz ganz dicht dran, Joko Winterscheidt die Show zu stehlen, scheiterte aber im Finale. Entsprechend glücklich gibt sich der ungeschlagene Moderator auch am Beginn der Sendung: "Ich habe überlebt", ruft er über die markerschütternd hohen Freudenschreie von Matthias Schweighöfer, die so laut sind, dass Joko seine Anekdote schließlich unterbricht, um die Kandidaten vorzustellen. Es braucht zwei kurze Anläufe, bis er ausreden kann: "Ich hatte mir ganz fest vorgenommen, diese Staffel anders zu beginnen als die Letzte." In der letzten Staffel hatte er schon in der ersten Folge an die Wildcard-Kandidatin Helena verloren.

"Konnte nicht schlafen" – Florian David Fitz knabbert an Niederlage

Auf die Niederlage von letzter Woche angesprochen, gesteht Florian David Fitz Joko vor der ersten Runde, dass ihn sein Versagen im Finale durchaus beschäftigt habe: "Ich habe nicht geschlafen", sagt der beliebte bayerische Schauspieler zerknirscht. Umso entschlossener sei er diesmal zu gewinnen. Doch das sollte nicht einfach für Fitz werden. Sein Konkurrent an diesem Abend ist ausgerechnet Matthias Schweighöfer. Besonders bitter: Durch einen kleinen Patzer in der siebten Runde, in der die Promis chiffrierte Fragen in der gleichen Weise beantworten müssen, liefert Fitz seinem ärgsten Konkurrenten auch noch die richtige Antwort ("Der mit dem Wolf tanzt"). Schweighöfer zieht an ihm vorbei, bekommt die zweite von drei begehrten Münzen. Ein Fehler, den Fitz nicht mehr aufholen kann.

"Ich hasse dich einfach!" – Mikro Panne: Matthias Schweighöfer beleidigt Florian David Fitz

Auch in dieser Folge lebt die Bromance Winterscheidt und Schweighöfer neben dem Konkurrenzkampf Schweighöfer Fitz wieder auf. Als der Pro7-Moderator darüber witzelt, nicht sehr musikalisch zu sein, antwortet Schweighöfer: "Ich liebe dich trotzdem!" "Das ist lieb. Vor allem nach der letzten Woche", sagt Joko geschmeichelt. Weniger lieb geht es zwischen dem sächsischen Schauspieler und seinem bayerischen Kollegen zu. Bundesliga-Fan Schweighöfer ist zum Beispiel ziemlich verärgert, als er nicht weiß, was ein AVR (Assistant Video Referee – zu Deutsch: Video-Assistent) ist und Fitz die richtige Antwort errät, obwohl er angeblich keine Ahnung von Fußball hat: "Ich bin der, der nach – wie heißt nochmal die Pause in der Mitte? – nicht checkt, warum die jetzt in die andere Richtung spielen."

Als der berühmte Münchner bei der Frage nach dem korrekten Apotheker-Zeichen, vom "Äskulapstab" spricht, erwidert Schweighöfer leise: "Ich hasse dich einfach." "Das hat er gehört", ermahnt Joko. "Oh, stimmt, mein Mikro war an, oder?", fragt Schweighöfer. Fitz revanchiert sich später, als er erklärt, dass er niemanden kenne, der so hoch singen könnte wie Schweighöfer: "Wenn der kreischt, fallen sogar Fledermäuse vom Himmel", so Fitz.

Turbine ausgefallen – Fitz erlebte Schrecksekunde in Flugzeug

Auch bei anderen Themen überbieten sich beide Schauspieler. Als es um Erlebnisse auf Flugreisen geht, erzählt Florian David Fitz, dass er schon in einem Flugzeug saß, bei dem ein Triebwerk ausfiel. Dadurch sei die Maschine plötzlich langsamer geworden. "Alle haben geschlafen und wurden durch den Ruck wach", erzählt Fitz sichtlich in seine Erinnerung versetzt. Das kann Matthias Schweighöfer offenbar nicht stehen lassen. Er erzählt von einem Passagier, der auf einer seiner Reisen unangenehmen laut gefurzt hätte, doch das Publikum reagiert wenig belustigt.

"Das ist anti-feministisch!" – Hazel Brugger fliegt als Zweites raus

Ebenfalls wenig Glück hatte Hazel Brugger. Die Schweizer Komikerin steht schon bei der allerersten Frage "die leichten Fünf" auf dem Schlauch. Gesucht wird das Land, in dem Mekka liegt. Brugger schreibt "Vereinigte Arabische Emirate", als Joko fragt, ob sie das korrigieren will, sagt Brugger: "Peinlich, dass ich das nicht weiß." Es wäre doch so bekannt. "Es betet ja niemand Richtung Duisburg und wenn dann nur aus Versehen", sagt die 29-Jährige sichtlich frustriert. Beim zweiten Quiz "Mein lieber Herr Gesaugsverein", bei dem die Kandidaten Musik, die die "Mighty Winterscheidts" auf Staubsaugern spielen, erraten sollen, erkennt Brugger zwei von vier Songs sofort, verpatzt aber den Dritten. "Ich will halt nicht die sein, die in der Staubsaugernummer am besten ist, aber vorher nicht weiß, dass es Saudi-Arabien ist. Das ist so unfeministisch", ruft sie genervt. Für den Rest der Show hält sich Brugger auf Platz drei. Sie verlässt die Show als Zweite.

Gewinner der Herzen – Münchner Wildcard-Kandidat stiehlt den Promis den Applaus

Niko (24) aus München hat diesmal den begehrten Wildcard-Platz neben Matthias Schweighöfer erhalten. Der nerdige Social-Media-Sportredakteur, mit Wollmütze und neckischem Bärtchen, kommt auf Anhieb gut beim Publikum an. Auch, weil Joko seine besondere Fähigkeit erwähnt: Niko hat angeblich niemals einen Kater.

Der 24-Jährige macht auch gleich eine Kampfansage: Er will Joko die Show stehlen, um seine Band zu bekommen, "weil dir das bestimmt richtig wehtut", erklärt er. Obwohl Niko besonders bei Sportfragen brilliert und in Runde vier alle beeindruckt, weil er als Einziger zockt und dadurch doppelt punktet, reicht es leider nicht. Er muss als Erster gehen, erntet bei seinem Abgang aber den lautesten Applaus.

Joko Winterscheidt blamiert: Regie flüstert Antwort ein

Bevor er "Wer stiehlt mir die Show?" verlassen muss, sorgt er allerdings unabsichtlich für einen peinlichen Moment für Gastgeber Joko Winterscheidt: Auf die Frage, in welcher physikalischen Einheit die Leistung angegeben werde, antwortet der Münchner: n(newton). Der Moderator entgegnet darauf selbstbewusst: "Gewichtskraft eines Körpers, das sind Newton."

Promi-Kandidat Florian David Fitz wundert sich über das Wissen von Joko Winterscheidt und hakt nach: "Wurde das jetzt eingesagt oder wusstest du das?" Der Gastgeber beharrt darauf, die Bedeutung von Newton gewusst zu haben, doch die Regie macht ihm einen Strich durch die Rechnung: "Es wurde eingesagt", erklärt eine Stimme aus dem Off und schafft damit einen peinlichen Moment für den Moderator.

Eine Show voller Cameos – Sitcom mit Simonetti, Performance mit Blue Men Group

In mehreren Runden gab es Cameos von bekannten Gesichtern. So durften viele Promis aus Musik und Fernsehen beim fünften Quiz "Ach, Show an" bekannte Shows nacherzählen. Mit dabei unter anderen: Sido, Nina Chuba, Michael "Bully" Herbig, Palina Rojinski und Kai Pflaume. Warum ausgerechnet der ARD-Moderator? Ganz einfach: Pflaume war auch bei Joko und Klaas gegen Pro7 mit dabei. Als es in Runde sechs, um die größtmögliche Ablenkung der Kandidaten geht, tritt Joko im "Kilt" samt schottischer Felltasche und funkensprühendem Dudelsack auf, während ein Breakdancer, eine Cherleadergruppe und die berühmte Blue Men Group gemeinsam eine riesige Show abliefern und in Runde acht, in der Florian David Fitz und Matthias Schweighöfer, den obligatorischen Lückentext – diesmal im Rahmen einer Sitcom-Szene – lesen müssen, bekommt Riccardo Simonetti ein kurzes Comeback mit einem Gag und darf seinen Podcast bewerben.

"Das ist meine Show! Und niemand nimmt sie mir ab. Auch nicht Matthias Schweighöfer!"

Fitz gerät beim Lückentext ins Schlingern, schafft nur vier Antworten. Schweighöfer kriegt somit auch die letzte Münze und unterliegt nur ganz knapp gegen Joko Winterscheidt im Finale. Mit vier zu fünf. Sein großer Vorteil, weil er ihn seit 21 Jahren kennt, bemerkt er zumindest manchmal, wenn Joko blufft. Leider reicht es aufgrund falscher Antworten ganz knapp nicht und Joko kann erneut jubeln: "Das ist meine Show! Und niemand nimmt sie mir ab. Auch nicht Matthias Schweighöfer", triumphiert er: "In dieser Staffel bin ich unbesiegbar." Schweighöfer umarmt ihn. Die Bromance hält.

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