"Reality Queens": Zuschauer schalten nicht ein

Nach der RTL-Show "Wild Girls" ist jetzt auch das ProSieben-Format "Reality Queens" mit miserablen Quoten gestartet.
von  (nam/spot)
Gabriella De Almeida Rinne (r.) und Nina Kristin kamen in "Reality Queens" bei den Zuschauern nicht gut an
Gabriella De Almeida Rinne (r.) und Nina Kristin kamen in "Reality Queens" bei den Zuschauern nicht gut an © Pro Sieben/Guido Ohlenbostel

Womöglich haben die Sender ihr Publikum ja doch unterschätzt? In jedem Fall scheinen die aktuellen Versuche, die Zuschauer mit immer neuen "Dschungelcamp"-Formaten vor die Mattscheibe zu locken nun reihenweise zu scheitern: Denn nach RTLs "Wild Girls" ist auch die sehr ähnlich gestrickte ProSieben-Show "Reality Queens auf Safari" mit einem ordentlichen Quoten-Flop gestartet, wie die Branchen-Portal "Meedia" berichtet.

Gabriella de Almeida Rinne gehört zu den bekannteren Teilnehmerinnen bei "Reality Queens" - 2009 hatte sie mit ihrer Casting-Band Queensberry und dem Song "Hello (Turn Your Radio On)" einen kleinen Hit

Die Sendung, in der weibliche C-Promis in der tansanischen Steppe in "Challenges" gegeneinander antreten müssen, wollten demnach am Donnerstagabend zur besten Sendezeit nur 1,15 Millionen Menschen sehen. Das entsprach einem Marktanteil von 4,5 Prozent - und einem miserablen 41. Platz in der Rangliste der meistgesehenen Sendungen des Donnerstags. Dort landeten in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen hingegen die RTL-Serien "Doc meets Dorf", "Christine. Perfekt war gestern" und "Sekretärinnen - Überleben von 9 bis 5" weit vorne.

Vor einer Woche hatte bereits "Wild Girls" mit einer Negativ-Quote für Schlagzeilen gesorgt: Die groß angekündigte Show hatte damals mit einer Doppelfolge nur 0,99 Millionen Zuschauer aus dem werberelevanten Publikum erreicht - und war damit hinter einer "Indiana Jones"-Wiederholung auf Kabeleins zurückgeblieben.

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