"Reality Queens": Zuschauer schalten nicht ein
Womöglich haben die Sender ihr Publikum ja doch unterschätzt? In jedem Fall scheinen die aktuellen Versuche, die Zuschauer mit immer neuen "Dschungelcamp"-Formaten vor die Mattscheibe zu locken nun reihenweise zu scheitern: Denn nach RTLs "Wild Girls" ist auch die sehr ähnlich gestrickte ProSieben-Show "Reality Queens auf Safari" mit einem ordentlichen Quoten-Flop gestartet, wie die Branchen-Portal "Meedia" berichtet.
Die Sendung, in der weibliche C-Promis in der tansanischen Steppe in "Challenges" gegeneinander antreten müssen, wollten demnach am Donnerstagabend zur besten Sendezeit nur 1,15 Millionen Menschen sehen. Das entsprach einem Marktanteil von 4,5 Prozent - und einem miserablen 41. Platz in der Rangliste der meistgesehenen Sendungen des Donnerstags. Dort landeten in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen hingegen die RTL-Serien "Doc meets Dorf", "Christine. Perfekt war gestern" und "Sekretärinnen - Überleben von 9 bis 5" weit vorne.
Vor einer Woche hatte bereits "Wild Girls" mit einer Negativ-Quote für Schlagzeilen gesorgt: Die groß angekündigte Show hatte damals mit einer Doppelfolge nur 0,99 Millionen Zuschauer aus dem werberelevanten Publikum erreicht - und war damit hinter einer "Indiana Jones"-Wiederholung auf Kabeleins zurückgeblieben.
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