Prinz William wirkt genervt: "Würstchen"-Affront gegen deutsche Spitzenpolitikerin?

Beim großen Fußball-EM-Finale am 14. Juli in Berlin nahmen viele bekannte Gesichter wie Olaf Scholz oder Philipp Lahm auf der Tribüne platz. Auch Prinz William war mit von der Partie. Aber der Sohn von König Charles hatte wohl überhaupt keine Lust auf eine deutsche Spitzenpolitikerin, die das Gespräch mit ihm suchte.
Max Häussler
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Eine Lippenleserin beschuldigt Prinz William, eine deutsche Spitzenpolitikerin beleidigt zu haben.
Eine Lippenleserin beschuldigt Prinz William, eine deutsche Spitzenpolitikerin beleidigt zu haben. © imago / Crystal Pix

Als Präsident des englischen Fußballverbundes konnte sich Prinz William das EM-Finale in Berlin nicht entgehen lassen. Auch wenn kurzzeitig nicht klar war, ob der Ehemann von Prinzessin Kate wirklich zum Spiel erscheinen wird, war er schlussendlich anwesend. Schließlich spielte sich sein eigenes Team – die englische Nationalmannschaft – bis ins Finale. Mit am Start war auch sein ältester Sohn Prinz George. Und viele weitere bekannte Gesichter tummelten sich auf der Tribüne im Olympiastadion.

Lahm, Scholz & Co.: Promi-Auflauf beim EM-Finale

So waren unter anderem auch der spanische König Felipe, der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sowie Ex-Fußball-Profi Philipp Lahm mit von der Partie. Ebenso ließen sich UEFA-Präsident Aleksander Čeferin sowie Bundeskanzler Olaf Scholz das Fußballspektakel nicht entgehen.

Bundeskanzler Olaf Scholz und Prinz William (links im Bild zu sehen) waren während des EM-Finalspiels in ein Gespräch verwickelt.
Bundeskanzler Olaf Scholz und Prinz William (links im Bild zu sehen) waren während des EM-Finalspiels in ein Gespräch verwickelt. © imago / ActionPictures

Bilder zeigen, wie Scholz sich zeitweise mit Prinz William unterhielt. Auch eine andere Spitzenpolitikerin suchte das Gespräch mit dem Sohn von König Charles. Aber auf sie hatte William anscheinend nicht sonderlich viel Lust.

Spitzenpolitikerin Franziska Giffey (auf dem Bild ganz rechts) suchte während des EM-Finalspiels das Gespräch mit Prinz William.
Spitzenpolitikerin Franziska Giffey (auf dem Bild ganz rechts) suchte während des EM-Finalspiels das Gespräch mit Prinz William. © imago / ANP

Prinz William im Gespräch mit Franziska Giffey anscheinend "nicht glücklich"

Die Rede ist von Franziska Giffey, die für knapp eineinhalb Jahre Regierende Bürgermeisterin von Berlin war. Wie die Lippenleserin Nicola Hinkling dem englischen News-Portal "Mirror" berichtet haben soll, sei Prinz William über das Gespräch mit Giffey "durchaus nicht glücklich" gewesen. Hinkling meint: "William wollte [von dem Gespräch, d. R.] nichts wissen und meinte, es sei 'bereits angefordert' worden." Worauf sich der Mann von Prinzessin Kate damit beziehe, sei nicht klar.

Prinz William: Bezeichnet er Franziska Giffey als "Würstchen"?

Eine Sache ist laut der Lippenleserin jedoch eindeutig: "Als sich [Prinz William, d. R.] hinsetzte, murmelte er leise das Wort 'Sausage'." Bei dem englischen Wort für "Würstchen" handelt es sich um eine Beleidigung, die unter Briten gängig ist. Die Vermutung, dass sich William mit der von der Lippenleserin gedeuteten Beleidigung auf Franziska Giffey bezog, liegt laut "Mirror" nah. Nach Anfrage der AZ bei Giffey hat sich diese bisher noch nicht zu dem Thema geäußert.

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Royal-Fans sehen Behauptung skeptisch 

Via X (ehemals Twitter) diskutieren Royal-Fans über die als Beleidigung gedeutete Aussage von Prinz William. Da sich außer der Behauptung der Lippenleserin kein Beweis für Williams angebliche Beleidigung findet, sind viele X-User etwas skeptisch. So meint ein Nutzer der Social-Media-Plattform: "Ob man da wirklich trauen kann? Ob er das wirklich gesagt hat, weiß man nicht." Ein anderer kommentiert offensichtlich belustigt: "Wenigstens hat er nicht 'Kartoffel' zu ihr gesagt."

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8 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Himbeergselchts am 16.07.2024 11:43 Uhr / Bewertung:

    Wurst, Würstchen. Als Brite darf es das. Warum nicht, wenn unsere Bundesantidiskriminierungsbeauftragte Ferda Ataman Deutsche bzw. Hellhäutige als Kartoffeln bezeichnet?

  • Himbeergselchts am 16.07.2024 10:08 Uhr / Bewertung:

    Was LippenlesENDE nicht alles wissen. Er sagte „ Plagiatistin“.

  • tma am 16.07.2024 09:43 Uhr / Bewertung:

    Die Lippenlese-Expertin lieferte auch noch die Übersetzung mit: Er meinte laut ihrer Interpretation mutmaßlich "Wurst", nicht den Diminutiv "Würstchen".

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