"Nutzlose Videos": Sarah Connor teilt gegen Social-Media-Stars aus

Sarah Connor zeigt sich sehr betroffen von der Kriegssituation in der Ukraine. Für die Sängerin ist es nicht nachvollziehbar, in dieser Zeit fröhlichen Content für Social Media zu erstellen.
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Werbung für Kosmetik, alberne Clips und Selbstvermarktung – mit solchen Inhalten verdienen Influencer viel Geld und unterhalten gleichzeitig ihre Fans. Doch aktuell sorgen sich viele Menschen um den Krieg in der Ukraine. Deshalb haben schon einige Social-Media-Stars ihre Kooperationen zurückgefahren. Auch Sarah Connor möchte keine fröhlichen Videos von sich drehen, wie sie nun in einem Instagram-Post erklärt.

Sarah Connor kritisiert Influencer: "Als würde einfach alles weiter seinen Gang gehen"

"Ich verbringe in meinem Alltag nicht viel Zeit mit Social Media, einfach, weil ich sie nicht übrig habe", erklärt die Sängerin dazu. "Ich gehe lieber spazieren und halte das Gesicht in die Sonne, als mich selber zu Hause zu filmen oder alberne, völlig nutzlose Videos von irgendeinem banalen Scheiß zu machen."

Anzeige für den Anbieter Instagram über den Consent-Anbieter verweigert

Für Sarah Connor sei es nicht nachvollziehbar, dass manche Influencer weiterhin ihrem alltäglichen Geschäft nachgehen und die politische Situation in Europa dabei zu ignorieren scheinen. "Ich finde es befremdlich in diesen Tagen die sorglosen Bikinifotos oder Werbeposts - über irgendwelche Fitness-Tees oder sonst was - von anderen zu sehen. Als würde einfach alles weiter seinen Gang gehen."

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Sarah Connor: "Ja, ich will und muss weitermachen"

Allerdings sieht sie ein, dass etwas Normalität in dieser besorgniserregenden Zeit Menschen auch helfen kann. "Ja, ich will und muss weitermachen mit meinem Leben. Ihr fehlt mir. Ich will mit Euch singen und Liebe fühlen und Nähe und unser Miteinander feiern."

Wie Sarah Connor geht es auch Lena Meyer-Landrut. Vergangene Woche äußerte sie sich ähnlich wie ihre Gesangskollegin und sagte, dass sich für sie spaßiger Content in der derzeitigen Situation "falsch und unwichtig" anfühle. Doch auch die ehemalige ESC-Gewinnerin wolle niemanden verurteilen, der weiterhin seine gewohnten Inhalte poste.

Bikini-Fotos: Michelle Hunziker erntet Shitstorm

Wie schnell gut gemeinte Gute-Laune-Fotos ins Negative umschlagen können, musste Michelle Hunziker vor wenigen Tagen erfahren. Die Moderatorin zeigte sich auf Instagram im Bikini und erntete daraufhin einen Shitstorm. Follower schrieben Kommentare wie "Armes Ding, auf diesen Fotos kann man sehen, wie geschockt sie vom Krieg in der Ukraine ist" und "Verdammt, wie sehr du unter dem Krieg in der Ukraine leidest. Ich wünschte, ich könnte auch auf den Malediven leiden."

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4 Kommentare
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  • Der wahre tscharlie am 11.03.2022 17:08 Uhr / Bewertung:

    Starker Text von Sarah Connor! Respekt!
    Und womit sie Recht hat, es gibt soviel Influencer, die soviel banalen Sch.....posten. Und dann bekommen die auch noch jede Menge Herzchen, Küsschen und was weiß ich alles.
    Vermarktung hoch 10.

    Und die WN in Quatar ist doch sowieso ein Witz. Nur eine Gelddruckmaschine.
    Ganz zu Schweigen von den Menschenrechtsverletzungen.

  • Unbesorgter Bürger am 11.03.2022 14:04 Uhr / Bewertung:

    Wer braucht denn überhaupt diese Influenza? Doch nur Leute die keine eigene Meinung haben und nicht wissen wie sie kochen, backen, duschen, abspülen oder sich stylen sollen.

  • Futurana am 11.03.2022 13:12 Uhr / Bewertung:

    Ich sehe das ambivalent. Es ist richtig derzeit nicht allzu oberflächlich unterwegs zu sein. Wenn eine Person wie Sarah, die ich sehr schätze, welche Zeit ihres Lebens mit Depressionen kämpft, durch das Kriegsgeschehen sehr leidet, so ist das verständlich. Es soll bei all dem Mitgefühl und auch Mitkeiden und Betroffenenheit nicht vergessen werden, dass wir nicht paralysiert werden. Wir müssen weiter funktionieren, wirtschaften auch Influencer schon um für die ankommenden Kriegsflüchlinge mit Kraft und Energie sorgen zu können. Das muss auf längere Sicht gestemmt werden.

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