Nina Eichinger: "Der Tod meines Vaters warf mich aus der Balance"
Zweieinhalb Jahre ist der überraschende Herztod von Filmproduzent Bernd Eichinger nun schon her, doch noch immer spürt seine Familie deutlich das Loch, das er hinterlassen hat. "Es dauert wesentlich länger das zu verarbeiten, als man denkt", sagt seine Tochter Nina (31) nun im Gespräch mit der Zeitschrift "Gala". Das Ableben ihres Vaters im Januar 2011 habe sie aus der Balance geworfen, ihre Schauspielpläne hat sie zunächst auf Eis gelegt, denn sie müsse erst einmal wieder ihre Mitte finden.
Was die Moderatorin heute fühlt, wenn sie an ihren Vater zurückdenkt, könne sie nur schwer in Worte fassen, "weil ich es in einem gewissen Maß nur oberflächlich zulasse". Denken würde sie oft an ihn, "aber ich merke, dass ich da noch nicht tiefer gehe." Noch könne sie sich nicht damit auseinandersetzen, so weit sei sie noch nicht.
Nur eines weiß sie. In die Fußstapfen ihres Vaters möchte Eichinger nicht treten, dafür sei sie nicht risikofreudig genug. "Ich bin jemand, der sich gerne absichert", urteilt die 31-Jährige über sich selbst. Sie wisse, wie viele Risiken ihr Vater eingegangen sei, doch "solche existenziellen Ängste überwinden zu müssen, würde mich auf Dauer fertig machen." Deshalb schlussfolgert sie: "Mir würde es schwer fallen, von einer Geschichte so überzeugt zu sein und für ein Projekt so tough einzustehen. Mein Vater konnte das".
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