Nächster herber Rückschlag nach Krebsdiagnose: Sind die Eltern von Prinzessin Kate nun pleite?

Carole und Michael Middleton sind zwar die Eltern der britischen Prinzessin, doch diese Nähe zum Königshaus ist scheinbar kein Erfolgsgarant. Nachdem im vergangen Jahr ihre Firma pleite ging, droht jetzt das nächste Problem.
Felicitas Breiteneicher |
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Carole und Michael Middleton: Sie können die Kosten des Insolvenzverfahrens nicht tragen.
Carole und Michael Middleton: Sie können die Kosten des Insolvenzverfahrens nicht tragen. © Milligan/PA Wire/dpa

Bei den Middletons läuft es zurzeit nicht besonders rund. Erst im vergangenen Jahr ging die Party-Firma von Prinzessin Kates Mutter pleite und es wurde eine Insolvenzfirma beauftragt. Doch diese gab jetzt bekannt, dass Carole und Michael Middleton auch diese Kosten nicht bezahlen können. Zudem dürfte die Familie auch getroffen von der Krebsdiagnose Kates sein.

Nach der Pleite der Firma: Die Middletons können Insolvenzkosten nicht bezahlen

Im Sommer 2023 wurde öffentlich, dass Carole Middleton ihre Rechnungen für die Firma "Party Pieces" nicht bezahlen kann. Das Geschäft musste nach über 30 Jahren die Insolvenz anmelden. Das Ausmaß der Schulden lag im Millionenbereich. Der Versandhandel von Kates Mutter glich mehr einem Trümmerhaufen.

Es wurde eine Insolvenzfirma eingeschaltet, die für die Abwicklung der Insolvenz des Unternehmens verantwortlich war. Doch genau diese räumte nun ein, dass sie nicht in der Lage sein wird, die gesamten Gebühren zu zahlen. Als Grund nannte "Interpath Advisory" (IA) die Tatsache, dass die offene Summe 260.000 Pfund übersteigt.

Das Geld reicht nicht: Der nächste Rückschlag für die Familie von Prinzessin Kate

"Party Pieces" geriet im vergangenen Jahr in die Insolvenz und schuldete seinen Gläubigern 2,6 Millionen Pfund, woraufhin IA mit der Abwicklung des Insolvenzverfahrens beauftragt wurde. Nach Angaben von "Express" stellte das Unternehmen jedoch fest, dass die Verwertung der Vermögenswerte des Unternehmens der Middletons nicht ausreichte, um die Zeitkosten der Berater in Höhe von 268.928 Pfund zu decken.

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IA konnte nicht die gesamten Gebühren wieder hereinholen, obwohl die Restrukturierungsexperten einen durchschnittlichen Stundensatz von 566 Pfund berechneten. Das Insolvenzverfahren dauerte dadurch länger als erwartet. Es zog sich in die Länge, die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen und die Anfragen der Gläubiger zu beantworten.

In den letzten Monaten hat das Unternehmen zwar Honorare in Höhe von 51.437 Pfund erhalten und dürfte im Laufe der Zeit noch mehr zurückbekommen, ist aber nicht in der Lage, den Gesamtbetrag der entstandenen Kosten zu decken. Ein weiterer herber Rückschlag für die Familie der kranken Prinzessin Kate.

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Carole Middletons Firma scheitert an den Folgen der Corona-Pandemie

"Party Pieces" wurde 1987 von Prinzessin Kates Eltern, Carole und Michael Middleton, als Unternehmen für den Verkauf von Partyutensilien gegründet. Zu Beginn war das Unternehmen sehr erfolgreich und der Erlös ermöglichte Prinzessin Kate und ihren Geschwistern – Pippa und James – eine gute Ausbildung. Die drei besuchten das renommierte Marlborough College.

Doch der Erfolg sollte nicht ewig halten. Die Firma geriet während der Pandemie in finanzielle Schwierigkeiten und musste schließlich Insolvenz anmelden. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die Mutter der Prinzessin von Wales bereits aus dem Tagesgeschäft zurückgezogen und fungierte nur noch als Markenbotschafterin.

Im Rahmen des Insolvenzverfahrens: "Party Pieces" wird verkauft

Seit 2019 stand Carole Middleton nicht mehr jeden Tag im Büro der Familien-Firma. Doch als es immer weiter den Bach hinunterging, wurde sie zurückbeordert. Sie sollte der Leitung mit einem Rettungspaket aus den Schulden helfen. Das funktionierte – offensichtlich – nicht, wie geplant. Die Insolvenz konnte nicht verhindert werden.

Im Rahmen eines vorläufigen Insolvenzverfahrens wurde das Unternehmen für 180.000 Pfund an "James Sinclair" verkauft. Das führte dazu, dass IA nur über sehr begrenzte Mittel verfügen konnte, um alle Verpflichtungen gegenüber den Gläubigern zu erfüllen. So berichtete "Express" über die Situation von "Party Pieces".

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Expertin weiß: "Es war eines der härtesten Jahre für verbrauchernahe Unternehmen"

Eine Expertin erklärte nun auch, wie es überhaupt bis zu diesem Punkt kommen konnte. Julie Palmer, Partnerin bei einer Unternehmensberatungsfirma, sagte: "Es war eines der härtesten Jahre für verbrauchernahe Unternehmen überhaupt." Viele hätten die Corona-Jahre nicht überstanden. "Viele von denen, die die Pandemie überlebt haben, mussten Hilfskredite aufnehmen oder ihre Rücklagen aufbrauchen, nur um dann in einen perfekten Sturm aus hoher Kosteninflation und Volatilität in der Lieferkette katapultiert zu werden", erläuterte sie weiter. Dazu kämen "schwindenden Ermessensausgaben der Verbraucher, da höhere Zinssätze und die Lebenshaltungskostenkrise sie hart treffen."

Die Middletons bleiben nicht alleine: Andere Unternehmen halten dem Druck nicht stand

Die Expertin prognostizierte zudem, dass "Party Pieces" nicht das einzige prominente Beispiel bleiben wird. Auch die bekanntesten Marken waren nicht immun gegen die Corona-Nebenwirkungen. Palmer meinte: "Da viele von ihnen jetzt Unterstützungsdarlehen zurückzahlen müssen, erwarten wir, dass weitere prominente Unternehmen diesem Druck zum Opfer fallen werden."

Um diesen Umstand zu verhindern, müsste sich das wirtschaftliche Umfeld deutlich und schnell verbessern, so die Unternehmensberaterin. Aber die Middletons werden davon auch nicht mehr profitieren. Ihnen bleibt nur, abzuwarten und zu hoffen, dass ihr Geld doch ausreichen wird. In der Zwischenzeit können sie sich um ihre Familie – insbesondere Kate – kümmern.

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10 Kommentare
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  • OnkelHotte am 14.04.2024 08:12 Uhr / Bewertung:

    Liebe AZ
    ob da jetzt die Eltern von einer Prinzessin in eine Schieflage geraten sind - wahnsinns Aufmacher.
    Was meint ihr, wieviele deutsche Schauspieler oder Proms über den roten Teppich gehen aber vor einem ähnlichen Scherbenhaufen stehen… alles halb so wild

  • blauerRealist am 04.04.2024 16:33 Uhr / Bewertung:

    Eigentlich prüft man doch ob genug Geld für ein Verfahren vorhanden ist. Andernfalls wird doch die Insolvenz mangels Masse abgelehnt

  • tma am 05.04.2024 06:52 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von blauerRealist

    Nur als kleiner Hinweis: Großbritannien ist derzeit nicht unter deutscher Verwaltung, dieser Versuch scheiterte kläglich 1940-41.
    Ergo gelten auch nicht, wie Sie unterstellen, die hiesigen "eigentlichen" Prüfverfahren.

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