"Hoffe, dass ich mich nicht täusche": "Mörtel" Lugner wagt überraschendes Liebes-Comeback
Verliebt, verlobt, fast entlobt, getrennt und wieder verliebt und fast verheiratet – so ungefähr lässt sich diese besondere Liebesgeschichte zusammenfassen. In aller Ausführlichkeit ist das passiert: Richard "Mörtel" Lugner, Österreichs schillernder Bau- und Gesellschaftslöwe, der jährlich mit einem Stargast (heuer war's Elvis-Witwe Priscilla Presley) dem Wiener Opernball und auch sich selbst zu mehr Glanz verhilft, ist mit 91 Jahren frisch verliebt.
Bienchen ist zurück: Richard "Mörtel" Lugner und seine neue alte Liebe
Das neue Glück ist eine alte Beziehung. 2021 war Mörtel, der wohl als einziger Mann auf diesem Planeten seinen Freundinnen und Frauen stets Tiernamen gibt und dafür nicht abgewatscht wird, sondern damit irgendwie kultig geworden ist, mit Bienchen zusammen. Bienchen heißt im wahren Leben Simone Reiländer und arbeitet als stellvertretende Filialleiterin bei einem großen Baumarkt. Zu Mörtels 89. Geburtstag hatte er sich sogar mit ihr verlobt. Doch nur wenig später, zu Weihnachten, dann die überraschende Trennung.
Und jetzt: das noch viel überraschendere Liebes-Comeback der beiden. Wie kommt's? Mörtel Lugner sagt fröhlich zur AZ: "Ich habe festgestellt, dass die ganze Welt ohne Bienchen gar nicht leben könnte, weil diese fleißigen Tierchen dafür sorgen, dass verschiedene Pflanzen überhaupt wachsen können."
Richard "Mörtel" Lugner mit 91 Jahren wieder verliebt: "Ich hoffe, dass es diesmal passt"
Und weiter: "An Bienchens Geburtstag habe ich ihr vorgeschlagen, dass wir es nochmal probieren können. Und jetzt ist sie sogar schon bei mir eingezogen. Ich hoffe, dass ich mich nicht täusche und dass es diesmal passt und funktioniert zwischen uns." Trotz der damaligen Trennung haben sich Mörtel und Bienchen nie aus den Augen verloren und Kontakt gehalten. "Ich hatte danach andere Tierchen, aber da lief es jedes Mal nicht so gut. Bienchen und ich waren jetzt beide länger allein und haben gemerkt, dass es zusammen schöner ist."

Drei Helfer hat er ihr geschickt, die ihr beim Umzug geholfen haben. Und Bienchen hat ihre eigenen Tiere mitgebracht – zwei Katzen und zwei Hunde. Für Mörtel kein Problem, nur für seinen elfjährigen Schäferhund Michi, der jetzt abends bei seiner Betreuerin schläft, weil er keine Katzen daheim duldet.
Bienchen Simone Reiländer ist schon bei ihm eingezogen – mit ihren Tierchen
Mörtel dazu lachend: "Aber das wird schon." Wie klappt sonst das Zusammenleben? "Sehr gut. Keine Streits wegen Zahnpastatuben oder so." Mörtel ist so glücklich, dass er sogar schon viel weiter denkt. "Bienchen war noch nie verheiratet und ich war es seit 2016 auch nicht mehr", so der fünffach geschiedene Lugner.
Und: "Ich schließe in Sachen Hochzeit nix aus – im Gegenteil. Richtig entlobt waren wir eh nie. Außerdem möchte ich auch beruflich mit Bienchen anbandeln. Ich wünsche mir, dass sie neben meinen Kindern auch in meine Firma einsteigt."
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