Nach Strafbefehl reagiert nun Schlagerstar Michelle: "Ich war nicht besonders gefestigt"

Sie sieht die Anklage als nicht gerechtfertigt! Schlagerstar Michelle hängt endgültig ihre Karriere an den Nagel - laut ihr ist jetzt der perfekte Zeitpunkt für das Bühnen-Aus. Doch die Sängerin steht seit letztem Jahr auch aus ganz anderem Grund im Fokus der Medien. 2023 kam ein Strafbefehl wegen Steuerhinterziehung gegen die Blondine auf: laut ihr zu Unrecht!
Max Häussler
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Schlager-Star Michelle ist wieder solo.
Schlager-Star Michelle ist wieder solo. © imago/STAR MEDIA

Die Schuld sieht sie nicht bei sich. Michelle kann auf eine lange und erfolgreiche Karriere zurückblicken. Mit Songs wie "Paris" oder dem Duett mit ihrem Ex-Lebensgefährten Matthias Reim ("Idiot") konnte sie die Fanherzen bereits einige Male erreichen. Die 52-Jährige entschied sich aber vor weniger Zeit schweren Herzens dafür, ihre Karriere zu beenden. Wer denkt, dass der Schlager-Queen deshalb nun viel mediale Aufmerksamkeit geschenkt wird, liegt aber falsch. Viel mehr steht die Musikerin aufgrund eines Strafbefehls wegen Steuerhinterziehung im öffentlichen Fokus. Das ist ihrer Meinung nach aber nicht gerechtfertigt. 

So ist der Stand im Strafprozess um Michelle: "Verfahren gegen mich ist nicht abgeschlossen"

Im Gespräch mit "stern" gibt die Mutter von Marie Reim zu verstehen: "Das Verfahren gegen mich ist noch nicht abgeschlossen. Gerade versuchen wir nachzuweisen, dass es nicht mein Verschulden war, dass die Steuern nicht bezahlt wurden." Trotzdem musste Michelle bereits satte 160.000 Euro an das Finanzamt abdrücken, wie zuvor bekannt wurde. Michelle lässt wissen: "Mehr kann ich dazu [wirklich] nicht sagen, bis wir erfolgreich waren."

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Michelle macht klare Ansage: "Ich weiß, dass ich nichts falsch gemacht habe"

Auf genauere Nachfrage, ob ihr das Strafverfahren an sich nicht unheimlich wäre, erklärt die Schlager-Sängerin: "Ehrlich gesagt mache ich mir darüber wenige Sorgen. Ich weiß, dass ich nichts falsch gemacht habe und dass die verantwortlichen Personen nun dafür geradestehen müssen." Aber eine Sache stehe für die 52-Jährige dennoch fest: Sie sei froh, wenn sie das "Thema abhaken kann". In Bezug auf kürzlich aufgekommene Gerüchte, die besagen, die Steuerfahndung habe eine Hausdurchsuchung bei der Sängerin angeordnet, gibt sie zudem ein klares Statement: "Glauben Sie um Gottes Willen nicht alles, was über mich geschrieben wird!"

 

Michelle sieht keine Schuld bei sich: "Habe mich viel zu lange führen lassen"

Vorwürfe macht sich Michelle bei dem ganzen Thema keinesfalls. Sie schildert: "Ich habe mich viel zu lange, sicher auch ein bisschen unwissend und naiv, falsch führen lassen. Durch meine Herkunft, meine Vergangenheit war ich nicht besonders gefestigt und auf der Suche nach einer Ersatzfamilie." Damit spielt die Musikerin auf ihre schwere Kindheit an, die sie wohl durchleben musste. Wie sie bereits in der Vergangenheit veräußern ließ, herrschte in ihrem Elternhaus nämlich eine Atmosphäre geprägt von Alkoholismus und Gewalt.

Schlagerstar Michelle teilt bittere Erkenntnis: "Musste erfahren, dass wenige Menschen hinter mir stehen"

Dass das auch eine Auswirkung auf ihr generelles Menschenvertrauen hatte, erschloss sich Michelle schnell. "Ich musste in den 32 Jahren meiner Karriere immer wieder erfahren, dass es wenige Menschen gibt, die hinter mir stehen, denen ich wirklich vertrauen kann", äußert sie dazu. Sie befinde sich momentan  in einer Phase in ihrem Leben, in welcher sie viel dazu lernen dürfe. Damit hat die für Michelle nicht sehr einfache Zeit momentan auch ihre guten Seiten. 

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3 Kommentare
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  • GrauWolf am 11.04.2024 09:39 Uhr / Bewertung:

    Da hoffe ich sehr, daß sich Frau Michelle nicht täuscht.
    Für die Abführung Ihrer Steuern ist Sie verantwortlich - unabhängig davon wer sie berät oder wer die Steuererklärung macht.
    Auch hier gilt: Unwissenheit schützt nicht vor Strafe. Und es ist ein schwacher Trost, wenn der Steuerberater neben Dir auf dee Anklagebank sitzt …..

  • MUC0 am 10.04.2024 17:02 Uhr / Bewertung:

    Steuern fallen nur bei Käufen oder Gewinnen an, wenn ein eigenes Haus betrieben wird, fragt sich Mieter wer sich das denn leisten kann. Konsumausgaben sind gut für die Gesellschaft, Rente mit 52 paßt nicht dazu. 30 Jahre Rente gönne ich jedem, der Finanzminister meint derzeit aber vor 70 geht da noch nichts.

  • Sarah-Muc am 11.04.2024 18:54 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von MUC0

    Das hat mit dem Thema nichts zu tun! Aber es ist ja auch ein shwieriges Gebiet !

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