Nach Lügen-Andrew und Klage-Meghan: Krise im Königshaus ist perfekt
Prinz Andrew verkündet, alle öffentlichen Ämter zurückzugeben. Und auch Herzogin Meghan und Prinz Harry sorgen mit Traditionsbrüchen sowie einer vieldiskutierten Doku für Unruhe hinter den dicken Palastmauern. Die Royals stecken wieder tief in einer Krise. Das offenbart ihre schwache Führung.
Der Skandal um den Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (†66) und seine Folgen erschüttert jetzt auch die britische Monarchie. Prinz Andrew (59), der zweitälteste Sohn von Queen englische Queen (93) ist darin verwickelt und soll in den Nullerjahren Sex mit einer Minderjährigen gehabt haben. Ein BBC-Interview, das zur Aufklärung beitragen sollte, wird zum PR-Desaster für die Nummer acht der britischen Thronfolge. Wie sich danach herausstellte, hatte er darin gelogen.
Warum stimmte die Queen Andrews Interview zu?
Unternehmen, Sponsoren und Wohlfahrtsorganisationen gingen auf Distanz. Am Mittwochabend sah Andrew sich gezwungen, die Reißleine zu ziehen: Er erklärte selbst seinen Rücktritt von allen öffentlichen Ämtern. Zuvor soll englische Queen zur Audienz in den Buckingham Palast gerufen haben.
Die Krise im Königshaus ist da. Die royalen Probleme sind längst nicht vorbei. Beobachter fragen sich: Hält englische Queen überhaupt noch das Heft in der Hand? Zwar hat die 93-Jährige ihren Sohn nach Aufkommen der Schlagzeilen gemaßregelt und bei der Audienz die Leviten gelesen, aber eine Frage bleibt: Warum hat die Monarchin dem Interview im Palast überhaupt zugestimmt?
Meghan und Harry stecken in der Image-Falle
Sorgen(enkel)kind ist seit Wochen auch Prinz Harry (35), der mit Ehefrau Herzogin Meghan (38) für Medien-Wirbel sorgt. In einer umstrittenen britischen Doku, wegen der die ARD gar ihr Programm änderte, äußerten die beiden jungen Royals, dass sie überfordert seien und sich unwohl sowie missverstanden fühlten. Der große Spalt, der durch die Königsfamilie geht, soll sich seitdem verfestigt haben. Meghan und Harry sind isoliert. "Sie sprechen nicht miteinander, niemand meldet sich bei ihnen, keiner schickt ihnen eine Nachricht", sagt ein Informant gegenüber dem Magazin "People".
Negativ-Bild von Meghan bei Presse und Öffentlichkeit
Bei der Öffentlichkeit, also beim britischen Volk, kommt das gar nicht gut an. Harry und Meghan klemmen in der Image-Falle. Denn selbst nach dem Bekanntwerden von Meghans Klage gegen eine Boulevardzeitung (wegen Veröffentlichung eines privaten Briefes) reißen die Negativ-Berichte nicht ab. Das Paar bricht zudem mit der Tradition und wird heuer die Einladung der Queen nicht annehmen und stattdessen auf der anderen Seite des Atlantiks Weihnachten mit Meghans Mutter Doria feiern. Das unsympathische Bild der Herzogin, die oft als berechnende Schauspielerin charakterisiert wird, bleibt weiterhin bestehen. Ob da die mehrwöchige Auszeit in den USA (ab 28. November) oder gar ein zweites Baby gerade recht kommen?
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