Münchner Escort und Agentur-Chefin verraten: Warum die Frauen keine Handynummern herausgeben
Seit fast fünf Jahren ist die 28-jährige Studentin jetzt schon als weibliche Begleitung tätig. Die bairisch sprechende Münchnerin heißt als Escort-Lady Fabienne und enthüllt in der AZ: "Ich gebe nie meine Identität preis, um mich selbst zu schützen. Mein echter Name erfährt der Kunde nicht. Ich frage deshalb auch nicht nach seinem Privatleben, sondern eher nach Hobbys in seiner Freizeit." Im dritten Teil der AZ-Serie "Escort-Report: Das lukrative Geschäft in München" geht es um die notwendige Verschwiegenheit und welche Folgen eine Indiskretion hätte.
Diskretion ist Escort-Lady im Job wichtig: "Suche Entspannung ohne Belastung"
"Mein Hauptjob ist es, diskret zu sein – für den Kunden und für mich", erklärt Fabienne. Plaudereien über eine möglicherweise bestehende Ehe oder existierende Beziehungsprobleme sind für die 28-jährige Studentin während der Abendbegleitung tabu. "Ich suche Entspannung ohne Belastung", sagt sie geradeheraus. Sie ist taff und klar in der Sprache, aber auch witzig und eloquent im AZ-Gespräch. Sie gibt zu: "Auch ich kann mit der Escort-Tätigkeit meine Sexualität neutral ausleben und meinen Spaß haben. Außerdem lerne ich obendrein neue Sex-Techniken kennen."

AZ-Serie: "Escort-Report: Das lukrative Geschäft in München"
- Lesen Sie hier den 1. Teil der Serie: Escort-Chefin aus München enthüllt – "Die Bewerberinnen werden immer jünger"
- Lesen Sie hier den 2. Teil der Serie: Escort-Chefin verrät Preise und Vorlieben der Münchner Kunden – so läuft ein Treffen ab
- Lesen Sie hier den 3. Teil der Serie: Warum die Frauen keine Handynummern herausgeben
- Lesen Sie hier den 4. Teil der Serie: So viel Geld verdienen Escorts in München
- Lesen Sie hier den 5. Teil der Serie: Darum verheimlichen so viele Frauen in München die Tätigkeit
- Lesen Sie hier den 6. Teil der Serie: Buchungen nehmen während der Wiesn zu – "Kann mir die Frau Drogen mitbringen?"
"Keiner um mein Wohlergehen gesorgt": Escort-Lady ist auf gute Agentur angewiesen
Fabienne ist bei der Münchner Agentur "Royale Escort" von Susanne H. tätig – und schätzt die Inhaberin für die gute Atmosphäre: "Susanne ist immer für mich da, sorgt sich um uns Frauen und fragt auch nach. Das ist toll und in der Branche definitiv nicht üblich." Die Escort-Dame hat auch schon unangenehme Erfahrungen in München machen müssen: "Ich war auch schon für eine andere Agentur tätig, da habe ich mich mal nach einem Date absichtlich nicht zurückgemeldet. Es war ein Test. Keiner hat sich um mein Wohlergehen gesorgt! Erst nach drei Stunden fragte mal jemand nach."

Sicherheit und Diskretion: Agentur-Chefin übernimmt Kommunikation mit Mann
Bei Susanne H. ist das anders. Außerdem rät sie ihren Escorts, keine Kontaktdaten auszutauschen, um nicht in Bedrängnis gebracht zu werden. Neben dem Sicherheitsgedanken spielt auch das Geschäft eine Rolle. Die selbstständigen Escorts zahlen monatlich eine Provision an die Agentur-Chefin. Diese sorgt im Gegenzug via Online-Auftritt und Buchungsformular (samt Übermittlung der Kontaktdaten der Männer) alleinig für die Kundengewinnung und Date-Planung. Die Frage nach dem Preis beantwortet ebenfalls ausschließlich die Agentur-Chefin.
Escorts würden Handynummer-Herausgabe bereuen
"Natürlich kommt es auch mal vor, dass Frauen ihre private Handynummer den Kunden zustecken. Aber meist bereuen sie das hinterher", sagt Susanne H. zur AZ. Sie erklärt den Grund: "Die Kunden neigen dann dazu, mit der Dame zu verhandeln. Und spätestens nach dem zweiten Treffen wollen sie dann überhaupt nichts mehr bezahlen."
Die Agentur-Chefin weiß: "Die meisten Damen legen selbst sehr viel Wert auf ihre Diskretion und arbeiten im Allgemeinen lieber mit mir, weil sie sich sicherer fühlen und viele Arbeitsschritte übernommen werden. Das schließt auch das Marketing und Content Creating mit ein."
Escort sieht Mann erstmals beim Treffen vor Ort
Für Escort Fabienne kommt die Herausgabe von Handynummer oder Instagram-Profil nicht infrage. Sie schätzt die Arbeit von Susanne H., die vorab die komplette Kommunikation mit dem Kunden übernimmt. Fabienne hat erstmals beim eigentlichen Date mit dem Mann Kontakt – im Hotel, in einer Bar oder in einem noblen Restaurant.
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