Michael Käfer spricht über verstorbenen Vater: "Hat mich verlassen, als ich zwölf war"

Vor sieben Jahren starb Gerd Käfer in München an den Folgen einer Krebserkrankung. Sohn Michael wachte bei ihm am Sterbebett und hat jetzt über die letzte Unterhaltung mit seinem Vater gesprochen.
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Michael Käfer spricht über das schwierige Verhältnis zu seinem 2015 verstorbenen Vater.
Michael Käfer spricht über das schwierige Verhältnis zu seinem 2015 verstorbenen Vater. © IMAGO / Spöttel

Bereits in den 50er Jahren begründete Gerd Käfer seinen Ruf als Gastro-König von München und ebnete damit auch den Erfolg für Sohn Michael. 1995 übernahm dieser das Geschäft und führt es noch bis heute erfolgreich. Doch Vater und Sohn standen sich nicht immer nahe, wie Michael Käfer jetzt offenbart.

Michael Käfer über Vater: "Er hat vieles gemacht, was nicht förderlich für eine Familie ist"

Viele Jahre hatte der Münchner Unternehmer ein schwieriges Verhältnis zu Gerd Käfer. Das liege vor allem an Erlebnissen in seiner Kindheit, wie Michael gegenüber "Bunte" erzählt. "Mein Vater hat meine Mutter verlassen, als ich zwölf war", sagt er dazu. Das habe die Beziehung der Männer nachhaltig beeinflusst.

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Doch aus heutiger Sicht könne Michael Käfer verstehen, warum sein Vater damals die Entscheidung traf, nicht für die Familie da zu sein. "Mein Vater gehörte zu der Generation, die von Kriegsentbehrungen geprägt war. Er hatte einen großen Nachholbedarf und hat dabei vieles gemacht, das nicht unbedingt förderlich ist, wenn man eine Familie aufrechterhalten will."

Gerd und Michael Käfer bei einer Veranstaltung 2012.
Gerd und Michael Käfer bei einer Veranstaltung 2012. © imago/Astrid Schmidhuber

Am Sterbebett von Gerd Käfer: Vater und Sohn söhnen sich aus

Vor sieben Jahren erlag Gerd Käfer im Beisein von Ehefrau Uschi Ackermann und Michael seinem Krebsleiden. Am Sterbebett habe der Gastronomen-Sohn sich mit seinem Vater ausgesöhnt, wie er sagt. "In diesen innigen Momenten haben wir beide festgestellt, dass wir es trotz unserer Probleme gut gemacht haben." Michael Käfer habe erkannt, dass sein Vater stolz auf ihn gewesen sei und ihn geliebt habe, was er "als Kind nicht unbedingt gespürt habe."

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