Meghan und Harry: Queen veröffentlicht Statement nach Krisensitzung

Der Rückzug von Herzogin Meghan und Prinz Harry als ranghohe Mitglieder der britischen Königsfamilie steht fest. Jetzt kommen viele Fragen auf: Was ist der wahre Grund für das Aufhören? Wandert das Paar aus? Velieren Meghan und Harry ihre Titel? Wie reagiert die Königsfamilie und damit die Queen? Ändert sich die Thronfolge?
Nina Caroline Zimmermann |
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Die Queen soll von Meghan und Harrys Rückzug überrumpelt gewesen sein.
imago/i Images Die Queen soll von Meghan und Harrys Rückzug überrumpelt gewesen sein.

Als das Herzogspaar von Sussex verkündet, dass sie sich als ranghohe Mitglieder der Royal Family zurückziehen werden und teilweise nach Nordamerika ziehen wollen, ist der Schock bei Royal-Fans groß.

Rückzug als Senior-Royal: Was heißt das?

Sie wollen finanziell unabhängig sein, englische Queen jedoch weiterhin vollkommen unterstützen. Wie soll das funktionieren? Harry (35) und Meghan (38) wollen eine neue Art royale Rolle kreieren, eine die in ihren Augen besser ins 21. Jahrhundert passt. Wird ihnen das gelingen? Der Rücktritt als Senior-Royal, also das Ausscheiden aus dem engen Kreis der königlichen Familie mit all den royalen Verpflichtungen, wirft Fragen auf.

Geld und Einkommen: Warum wollen Harry und Meghan sich zurückziehen?

Auf ihrer neuen Website sussexroyal.com, die zeitgleich mit dem Statement online ging, erklären der Herzog und die Herzogin ihre Beweggründe. Es sei ihnen wichtig, finanziell unabhängig zu werden, jedoch gleichzeitig Mitglieder der Royal Family zu bleiben. Das bedeutet, sie könnten auch außerhalb von royalen Pflichten Jobangebote annehmen und würden nicht wie bisher vom "Sovereign Grant", der das Einkommen der Königsfamilie darstellt, finanziert werden. Denn derzeit ist es Mitgliedern der Royal Family, die den "Sovereign Grant" erhalten, verboten, ein eigenes Einkommen zu haben. 

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So könnten Meghan und Harry lukrative Angebote wie öffentliche Auftritte und Reden annehmen. Meghan könnte theoretisch auch ihre Schauspielkarriere wieder aufnehmen, was allerdings unwahrscheinlich ist. Bis es für eine finanzielle Unabhängigkeit konkrete Pläne gibt, wird das Paar trotzdem weiter vom Fonds des Prinzen von Wales (Charles) unterstützt.

Grund für den Rückzug: Ist Meghan wieder schwanger?

Royale Insider vermuten einen weiteren Grund für den Rückzug: Die Herzogin könnte wieder schwanger sein. Bereits in der Vergangenheit äußerten sich Freunde der ehemaligen Schauspielerin, dass sie ein zweites Kind in ihrer alten Heimat zur Welt bringen wollen würde. Eine permanente Residenz in Nordamerika würde dieses Vorhaben erleichtern.

Wie reagiert die Queen auf Harry und Meghans Rückzug?

Noch am selben Abend (8. Januar) veröffentlichte auch der Buckingham Palace im Namen der Queen ein ungewöhnlich knapp gehaltenes Statement. Die Gespräche mit dem Herzog und der Herzogin befänden sich in einem frühen Stadium. Der Wunsch, einen anderen Ansatz zu verfolgen, werde verstanden, jedoch seien dies komplizierte Fragen, deren Bearbeitung einige Zeit in Anspruch nehmen werden, so der Palast.

Klingt nicht gerade nach Verständnis seitens Queen englische Queen (93). Laut "BBC" sei der Grund dafür, dass weder die Monarchin noch ihre Thronfolger Prinz Charles (71) und Prinz William (37) in das Vorhaben der Sussexes eingeweiht gewesen seien. Glaubt man der britischen "Daily Mail", dann hat die Familie vor etwa einer Woche von den Plänen des Paares erfahren. Dass ein Statement dann aber so rasch veröffentlicht wurde, habe die Royal Family verärgert. 

Krisensitzung: Queen veröffentlicht Statement

Fünf Tage nach dem ersten Statement, bat Queen Elizabeth ihre Enkelsöhne Harry und William und deren Vater Prinz Charles zu einer Krisensitzung nach Schloss Sandringham. Das Treffen soll mehrere Stunden gedauert haben. Am frühen Abend veröffentlichte der Palast dann ein erneutes Statement: Die Diskussionen über die Familie ihres Enkels und dessen Familie seien konstruktiv gewesen, lässt englische Queen verlauten. Sie spricht ein Machtwort und teilt der Öffentlichkeit mit, auch weiterhin hinter Harry und Meghan zu stehen.

Sie erklärt: "Meine Familie und ich unterstützen Meghan und Harrys Wunsch, ein neues Leben als junge Familie zu starten, vollkommen. Hätten wir es auch bevorzugt, dass sie volle Mitglieder der Royal Family blieben, so respektieren und verstehen wir ihren Wunsch, ein eigenständiges Leben zu führen."

Die Familie sei zum Schluss gekommen, dass es eine Übergangsperiode geben werde, die Harry und Meghan zwischen Kanada und Großbritannien verbringen werden. Weiterhin merkte englische Queen nochmals an, dass es sich um komplexe Dinge handle und man noch weiter an einer Lösung feilen müsse. Finale Entscheidungen sollen in den kommenden Tagen fallen.

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Was sagen Prinz Charles und Prinz William zum Rückzug der Sussexes?

Auch bei seinem Vater Prinz Charles und Bruder William stieß Harry auf Unverständnis, wie ein royaler Insider zu wissen meint: "Der Prinz von Wales und der Herzog von Cambridge glühen vor Wut."

Man habe den Wunsch des Paares in Ruhe innerhalb der Familie besprechen wollen und sei daher bestürzt über die frühzeitige Bekanntgabe seitens der Sussexes. Auch die Aussage des Palasts, man befinde sich "in einem frühen Stadium der Gespräche" sind widersprüchlich zu der neuen Website. Dort sind bereits konkrete Zukunftspläne des Paares zu lesen.

Neuer Wohnort: Ziehen Meghan und Harry nach Kanada?

In ihrem Rücktrittstatement lässt das Paar außerdem verlauten, dass es seine Zeit zukünftig zwischen Großbritannien und Nordamerika aufteilen wird. Wählen sie dafür vielleicht Kanada als neues Zuhause? Meghan hat dort mehrere Jahre gelebt, während sie für die Serie "Suits" gedreht hatte. Das Paar verbrachte zudem gerade erst die Weihnachts- und Neujahrsfeiertage in dem Land. Kanada wäre als zukünftiger Wohnort also nicht unplausibel.

Was wird jetzt aus Frogmore Cottage in Windsor?

Laut ihrer Website will das Paar aber ihre erst kürzlich voll renovierte Residenz im Frogmore Cottage in Windsor ebenfalls als Wohnort beibehalten. Die Familie will jederzeit einen Ort im Vereinigten Königreich haben, den sie "Zuhause" nennen kann. Jedoch merken sie selbst an, dass sie für dieses Vorhaben die Erlaubnis der Queen benötigen. Und ist die wirklich verärgert, könnte sie Harry und Meghan auch vor die Tür setzen. Das ist unwahrscheinlich, aber dennoch möglich.

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Meghan und Harry: Erschaffen sie eine neue royale Rolle?

Prinz Harry und Herzogin Meghan sind keineswegs die ersten Mitglieder der Royal Family, die eine finanziell unabhängige Rolle einnehmen. Zara Tindall (38), die Tochter von Prinzessin Anne und Harrys Cousine, ist beispielsweise eine erfolgreiche Reiterin, die zwar Teil der Königsfamilie ist und auch ab und zu bei offiziellen Auftritten dabei ist, jedoch ihr eigenes Geld verdient. Sie hat allerdings auch keinen royalen Titel, wie Harry und Meghan.

Auch Prinzessin Annes Sohn, Peter Phillips (42), hat eine ähnliche Rolle. Der Queen-Enkel arbeitet als Corporate Hospitality Manager und ist nur hin und wieder bei Auftritten der Royal Family dabei. Auch er trägt - schon seit seiner Geburt - keinen royalen Titel.

Auch Prinz Edward (jüngster Queen-Sohn) und dessen Frau Sophie haben neben ihrem Leben als Royals Karriere gemacht. Er hatte jahrelang eine eigene TV-Produktionsfirma und sie ihre eigene PR-Agentur. Sie haben ihr eigenes Einkommen, treten aber trotzdem als offizielle Mitglieder der Royals auf und tragen die Titel "Graf und Gräfin".

Und es gibt viele weitere: David Armstrong-Jones, Sohn von Prinzessin Margaret und Neffe der Queen, ist Vorsitzender eines Auktionshauses und Prinz Andrews Töchter, Prinzessin Beatrice und Prinzessin Eugenie, die als Harrys Cousinen auf einer ähnlichen Stufe stehen, verdienen eigenes Geld: Beatrice ist Vizepräsidentin einer Softwarefirma und Eugenie ist Direktorin einer Kunstgalerie.

Wird Harry und Meghans Rückzug die Thronfolge verändern?

Als Sohn des Thronfolgers Prinz Charles steht Harry auf Platz sechs der britischen Thronfolge und Sohn Master Archie (8 Monate) auf Platz sieben. Das Vorhaben der Sussexes, zukünftig nicht mehr als ranghohe Mitglieder der Royal Family zu arbeiten, wird an dieser Tatsache nichts ändern. Denn die Thronfolge basiert auf den Gesetzen des "Succession of the Crown Act" von 1707, der die genaue Reihenfolge festlegt. Weil Harry und Archie in die royale Familie hineingeboren wurden, stehen sie in der Thronfolge. Daran wird nichts geändert, außer das britische Parlament würde über eine Entfernung abstimmen.

Selbst wenn Harry seinen Titel als Herzog oder Prinz ablegen würde, wovon nicht die Rede ist, würde das nichts verändern. In der Thronfolge stehen schließlich viele Royals ohne Titel, so auch Harrys eigener Sohn, Master Archie. Auch die übrigen finanziell unabhängigen Royals haben ihren eigenen Platz in der Thronfolge.

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Harry und Meghan Rücktritt: Reaktionen im Netz

Im Netz zeigen royale Fans unterschiedliche Reaktionen auf die Ankündigung des Paares, vor allem aber auch Wut. Sie sind wütend auf Meghan, werfen ihr vor, sie habe Harry um den Finger gewickelt und wolle ihn von seiner Familie entfernen. Viele fordern, dass ihnen die royalen Titel aberkannt werden sollten. Andere sind sauer, dass die Sicherheitsvorkehrungen für das Herzogspaar weiterhin aus der Staatskasse bezahlt werden.

Und dann gibt es eine kleine Minderheit, die den beiden gut zuredet. Harrys Mutter Diana wäre stolz auf ihn gewesen, meinen viele. Es sei eine gute Entscheidung für das Paar, ein Leben abseits der bösen britischen Presse zu leben und ihre junge Familie zu beschützen. Es gibt sogar schon eine eigene Wortkreation für den Rücktritt: #MEGXIT, angelehnt an den Brexit.

Harry und Meghan: Was wird in Krisensitzung besprochen?

Laut der Nachrichtenagentur PA und der BBC soll am Montag eine Krisensitzung auf dem Landsitz Schloss Sandringham stattfinden. Die Queen will sich mit Sohn Prinz Charles und ihren Enkelsöhnen Prinz William und Prinz Harry zusammensetzen, um weitere Details zu besprechen. Meghan wird nicht anwesend sein, sie ist bereits zurück nach Kanada geflogen. Möglicherweise wird sie telefonisch zuschalten.

Erstmals soll sich jetzt auch Prinz William zu der Thematik geäußert haben, wie die "Sunday Times" berichtet. Zu einem Freund habe er gesagt: "Ich habe unser ganzes Leben einen schützenden Arm um meinen Bruder gelegt. ich kann es nicht mehr - wir sind keine Einheit mehr." Er wünsche sich, dass jeder im Team spielt und Zeiten, in denen sich alle einig sind. Er will trotz allem versuchen, seinen Bruder zu unterstützen. Ein Palast-Insider will außerdem erfahren habe, dass fiese Mobbing-Vorwürfe gegen William vorliegen.

Verlieren Meghan und Harry ihre Titel?

Noch ist es auch möglich, dass Meghan und Harry ihre royalen Titel verlieren (wenn sie keine Mitglieder der royalen Familie mehr sein wollen oder sein können). Ebenfalls infrage kommt der freiwillige Verzicht auf ihr Titel - Herzog und Herzogin von Sussex.

 

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