Martin Rütter und Sohn Marvin: Tierkämpfe veranstaltet – "bisschen gestört"

Im TV setzt sich Martin Rütter hingebungsvoll für Tiere ein, kämpft als Hundeprofi für eine gute Haltung der vierbeinigen Freunde. Dass er durchaus auch andere Seiten hat, offenbarte er jetzt in seinem Podcast. Was haben sein Sohn und Tierkämpfe damit zu tun?
von  AZ
Martin Rütter spricht in  seinem Podcast über Schlager-Star Roger Whittaker.
Martin Rütter spricht in seinem Podcast über Schlager-Star Roger Whittaker. © IMAGO / Future Image

Seit knapp 30 Jahren beschäftigt sich Martin Rütter bereits mit Tieren und avancierte im letzten Jahrzehnt zu Deutschlands bekanntestem Hundeprofi. Für das Wohlergehen der vierbeinigen Begleiter der Menschen würde der 53-Jährige buchstäblich alles tun – doch ein anderes Lebewesen scheint es ihm nicht sonderlich angetan zu haben.

Martin Rütter über Tierexperiment mit Sohn: "Einer frisst alle auf"

In seinem Podcast "Tierisch Menschlich" berichtet Martin Rütter nicht nur aus seinem Alltag als Hundeprofi, sondern nimmt auch Stellung zu gesellschaftlichen Themen. Vergangene Woche polterte er etwa gegen die Klima-Kleber von "Die letzte Generation" und nannte deren Aktionen "nervig" und "abstoßend". In der neuesten Episode berichtet er nun aus seinem Alltag als Familienmensch und erzählt dabei eine skurrile Anekdote zu einem Erlebnis mit Sohn Marvin.

Bereits im Teaser-Text zur aktuellen Podcast-Folge gibt es auf RTL+ eine dramatische Ankündigung: "Martin gesteht, mit seinem (minderjährigen) Sohn illegale Tierkämpfe veranstaltet zu haben." Doch die Auflösung ist nicht so grausam, wie es anfänglich vermuten lässt. Mit seinem Sohn Marvin hat Martin Rütter ein kleines Experiment gestartet, was jeder Leser der beliebten Yps-Heft-Reihe höchstwahrscheinlich kennen dürfte: Urzeitkrebse. "Es ist so, dass wenn die Urzeitkrebse dann schlüpfen, kann man die mit einer Lupe sehen", erklärt der Hundeprofi im Gespräch mit Wissenschaftsreporterin Katharina Adick. "Einer bleibt übrig, der frisst alle anderen auf."

Kollegin von Martin Rütter irritiert: "Das ist ein illegaler Tierkampf gewesen"

So weit, so normal – hätte Martin Rütter nicht eine seltsame Idee mit seinem Sohn gehabt. "Ich habe dann mit Marvin in verschiedenen Aquarien Urzeitkrebse gezüchtet, weil wir wissen wollten: Was ist denn, wenn der fetteste, ausgereifte auf den nächsten fetten, ausgereiften trifft?" Podcast-Partnerin Katharina Adick erklärt dazu ironisch: "Das ist aber auch schon so ein bisschen gestört. Im Grunde ist das ein illegaler Tierkampf gewesen. Habt ihr Wetten abgeschlossen, sind die Nachbarn gekommen?" Der Hundeprofi selbst sieht die Situation nicht ganz so überspitzt. "Im Prinzip war es Neugierde und Marvins Theorie: Dann ist der, der übrig bleibt, nicht so allein."

Fans können also entspannt aufatmen, ihr Idol Martin Rütter hat keine grausamen Tierkämpfe veranstaltet, sondern sich mit seinem Sohn einem ganz natürlichen Phänomen zugewandt. Auf dem Instagram-Kanal des Hundeprofis gibt es, im Gegensatz zu der Folge mit den Klima-Klebern, keine kritischen Kommentare in Bezug auf "illegale Tierkämpfe". Die ironischen Untertöne in der Beschreibung von RTL+ dürften daher die meisten Zuhörer verstanden haben.

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