Marlene Lufen kontert "Frühstücksfernsehen"-Ansage von Martin Rütter: "Lässt deinen Hund ins Bett"

Wenn es um das Thema Hund geht, spricht Martin Rütter meist Klartext und hält sich auch mit Kritik nicht zurück. Das gefällt nicht jedem Promi, wie jetzt Marlene Lufen im "Sat.1 Frühstücksfernsehen" erleben musste.
Sven Geißelhardt
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Martin Rütter klärt im "Sat.1 Frühstücksfernsehen" über Fehler in der Hundeerziehung auf.
Martin Rütter klärt im "Sat.1 Frühstücksfernsehen" über Fehler in der Hundeerziehung auf. © Screenshot Sat.1

Vom kleinen Schmusedackel bis zu ausgewachsenen Jagdhunden – wenn es um die Frage der richtigen Hundeerziehung geht, ist Martin Rütter (54) im deutschen TV und auf den Bühnen Ansprechpartner Nummer eins. Am Montagmorgen (10. Dezember) war er zu Gast im "Sat.1 Frühstücksfernsehen", um über fatale Fehler in der Hundehaltung zu sprechen. Dabei blieben auch die Redaktion und Moderatorin Marlene Lufen (53) nicht verschont.

Hund Berta im "Sat.1 Frühstücksfernsehen": Für Martin Rütter sind englische Doggen Qualzüchtungen

Das "Sat.1 Frühstücksfernsehen" setzt bereits seit Jahren auf tierische Begleitung im Studio. Bis 2020 übernahm diesen Job die Dogge Lotte, nach ihrem Tod folgte im Januar 2021 die englische Bulldogge Berta. Martin Rütter schien bei seinem Besuch der Sendung nicht begeistert über die Wahl der Rasse zu sein. Der Tierrechtsorganisation PETA zufolge handelt es sich bei der Züchtung von englischen Bulldoggen um eine Qualzucht.

Das sieht auch Martin Rütter so, wie er im Gespräch mit Marlene Lufen klarstellte. Die Moderatorin erklärte dem Hundetrainer, wie das "Frühstücksfernsehen"-Team mit Berta umgehe: "Berta sieht man natürlich hier im Studio, aber in der Werbepause ist sie draußen. Ich weiß, dass kaum ein Hund so viel an der frischen Luft ist wie sie." An der Erziehung von Berta hat Rütter nichts auszusetzen. "Es ist für einen Hund völlig egal, hier im Studio zu sein. Die kennt das, die wird hier von jedem einmal durchgeknuddelt", sagte er dazu.

Seit 2021 ist Bulldogge Berta im "Sat.1 Frühstücksfernsehen" dabei.
Seit 2021 ist Bulldogge Berta im "Sat.1 Frühstücksfernsehen" dabei. © Screenshot Sat.1

Martin Rütter spricht Klartext: "Ein netter Hund, aber genetisch bedingt schon krank"

Doch bei der Zucht von englischen Bulldoggen wurde er in Bezug auf die tierische "Sat.1 Frühstücksfernsehen"-Kollegin deutlicher: "Hier bei Berta ist es eigentlich der Klassiker. Wenn man sich so einen Hund kauft, fördert man letztlich auch ungesunde Zucht." Das wollte sich Marlene Lufen nicht gefallen lassen und erwiderte: "Die Familie des Hundes kennen wir schon viele, viele Jahre. Bei uns werden die [Hunde, d.R.] sehr alt und sehr gesund." Rütter ließ das nicht unkommentiert, denn ihm zufolge habe Berta keine guten Voraussetzungen für ein beschwerdefreies Leben. "Gesund ist der Hund nicht", stellte er klar. "Das ist ein total netter, fröhlicher Hund, aber letztlich genetisch bedingt schon krank."

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Konter von Marlene Lufen: "Du lässt deinen Hund ins Bett"

Marlene Lufen sprach daraufhin ein anderes Thema an, was von dem Hundetrainer direkt bemerkt wurde. "Du willst das nicht so gerne hören", unterstellte er der Moderatorin. Die 53-Jährige schoss zurück und sagte: "Ich will das nicht so gerne hören, weil ich zum Beispiel weiß, dass du deinen Hund ins Bett lässt. Natürlicherweise ist ein Hund doch nicht im Ehebett." Für Martin Rütter habe dieser Punkt aber nichts mit der Gesundheit des Tieres zu tun. Es sei "im Zweifel ein hygienisches Problem", aber kein "erziehungstechnisches Problem" – immerhin schlafen in der Natur Hunde im Rudel nah beieinander.

Dennoch betonte Rütter, dass es Dogge Berta im Studio vom "Sat.1 Frühstücksfernsehen" gut gehe. Mit seinem Einwurf wollte er lediglich auf die Problematik der Qualzucht eingehen. Und dass gerade englische Bulldoggen oft Probleme mit ihren Atemwegen haben und deshalb leiden, dürfte inzwischen allgemein bekannt sein.

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7 Kommentare
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  • Gelegenheitsleserin am 10.12.2024 14:51 Uhr / Bewertung:

    @keinerosarotebrille
    "„...ist Martin Rütter (54) im deutschen TV und auf den Bühnen Ansprechpartner Nummer eins.” Aha. Nur kennt ihn niemand."

    Da täuschen Sie sich aber gewaltig. Er ist wirklich sehr bekannt! Sogar ich kenne ihn - obwohl ich kaum Fernsehen schaue und mich auch nicht für Hunde interessiere ...

  • Futurana am 10.12.2024 14:31 Uhr / Bewertung:

    M.Rütter ist seit Jahren eine Größe bei Hundethemen. Dass er auch ein Bühnentalent besitzt, sich zu verkaufen weiß tut seiner Fachkenntniss keinen Abbruch. Er hat inzwischen ca 40 Mitarbeiter, engagiert sich gegen unfähige Züchter und deren Zuchtziele. Macht sich stark gegen Tiermißbrauch, hilft und unterstützt Tierasyle, Tierheime und ja, auch Tierarmut. Was ist daran verkehrt? Der Mann hat ein fast unheimliches Wissen über dieses Thema. Er scheut keine Konfrontation mit Andersmeinenden, Diffamierungen, Häme und Hass. Meinen Respekt hat - ich muss ja nicht immer einer Meinung sein. So what ?

  • Genius X am 10.12.2024 18:16 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Futurana

    Das mag alles zutreffen. Hier geht es darum, dass seine Aussage, der Hund von Frau Lufen sei krank, übergriffig ist. Er ist kein Tierarzt, der zudem den Hund untersuchen müsste, um so eine Aussage treffen zu können. Das ist anmaßend. Er mag darauf hinweisen, dass englische Bulldoggen doppelt so häufig erkranken, als Hunde, die nicht einer sogenannten Qualzucht entstammen. Diese Aussage wäre verifizierbar und korrekt gewesen. Ich würde mir im Übrigen dreimal überlegen meinen Hund jemand mit einer solchen Hybris anzuvertrauen.

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