"Macht mich unendlich glücklich": "Dahoam is Dahoam"-Star Silke Popp freut sich über Familienzuwachs
Wiesn-Rundgang im Schnelldurchlauf mit Darstellern des BR-Familienformats "Dahoam is Dahoam" (DiD) am Sonntagnachmittag mit Silke Popp (49), Anita Eichhorn (32) und Adrian Bräunig (23).
Warum die bayerische Serie trendy ist. Was die Schauspieler mit ihren Filmfiguren gemeinsam haben. Und darüber hinaus: Silke Popp erfüllt sich einen Herzenswunsch zum bevorstehenden 50. Geburtstag. Was genau, verrät sie exklusiv in der AZ.
"Dahoam is Dahoam" entwickelte sich zum BR-Erfolgsformat
So beliebt ist "Dahoam is Dahoam": "Ich war quasi Mit-Geburtshelfer der Serie vor 16 Jahren, zuletzt hatten wir deutlich über 500.000 Zuschauer viermal die Woche und sind auch extrem erfolgreich in der ARD-Mediathek", freut sich Produzent Robin von der Leyen.
"Joschi"-Darsteller Adrian Bräunig indes sinniert: "Das Besondere an DiD ist die wahnsinnig familiäre Gemeinschaft – sowohl unter Schauspielkollegen als auch unter Zuschauern. Ich teile mit Joschi auf jeden Fall seine Begeisterung für Künstlerisches. Mir wird aber öfters gesagt, dass ich wohl auch seine neckisch-freche Art habe", so der Schauspieler, der in der Nähe von München lebt, lachend.
Der AZ vertraut er zudem an: "Als Kind konnte ich Tracht überhaupt nicht leiden, heute trage ich gern Lederhosen und Janker, ich finde, das steht mir, oder?"
Anita Eichhorn: Höhenangst und Jubliäum bei "Dahoam is Dahoam"
Anita Eichhorn deutet auf ein Fahrgeschäft, das sich hoch in den Himmel hinauf schlängelt. "Damit fahren wir aber bitte nicht, da bringen mich keine zehn Pferde hoch! Ich bin ein Schisser mit allem, was mit Höhe zu tun hat", gesteht sie freimütig.
In die Bierzelte aber geht sie gerne: "Solange es gemütlich bleibt und alle miteinander singen und tanzen! Außerdem liebe ich gebrannte Mandeln, Obazdn, Brezn und dazu eine Radlermaß. Und Tracht sowieso – denn jede Frau schaut im Dirndl einfach schön aus, finde ich."
Am Samstag übrigens hatte sie ihr zweijähriges Jubiläum am Set. Fazit: "Das Filmdorf Lansing bei Dachau ist sehr authentisch, das ganze Dorf und seine Darsteller sind wie eine Familie, die sich gegenseitig unterstützt, zum Beispiel, wenn man mal emotionale Drehtage hat. Deswegen wächst man auch sehr zusammen – als Kollegen und als Freunde! Es ist wirklich wie eine zweite Familie, weil man auch so viel Zeit miteinander verbringt. Wir gehen zusammen ins Theater, waren schon gemeinsam beim Wandern und vieles mehr."

Und was hat Anita Eichhorn mit ihrer schrillen Serienfigur Tina Brenner gemeinsam? "Oft bin ich genau so flippig und aufgedreht wie die Tina, zum Beispiel, wenn ich mich wegen etwas oder auf jemanden sehr freue. Der Tina sind Familie und Freunde sehr wichtig und sie möchte, dass es allen gut geht! Da bin ich als Anita genau so: Ohne Zusammenhalt und füreinander da zu sein geht's nicht!"
Fans versammeln sich beim Wiesn-Rundgang um Schauspieler
Mega-Spaß im Autoscooter inklusive eines Wettrennens – Silke und Anita wischen sich hinterher Lachtränen aus den Augen. Ein schneller Blick in die Taschenspiegel, passt alles noch? Beim Team-Schießen in Kaiser's Jäger-Hütte präsentiert Adrian Bräunig seinen Charme und erschießt für seine schönen Kolleginnen rote Rosen.
Tausende Wiesn-Besucher auf dem Festgelände – und auch die Fangruppe um die foto- und telegene Strahletruppe vergrößert sich laufend. Ein junger Mann drückt Silke Popp sein Handy in die Hand. "Uschi, kannst du mal ein Foto von uns machen? Und gleich deine Handynummer einspeichern?", startet er einen Anbandlversuch.

Die zierliche Schauspielerin im Dirndl mit hochgeschlossener Bluse lacht. Und erzählt: "Uschi ist empathisch und hat das Herz am rechten Fleck. Sie kann anpacken und arbeitet gerne und viel. Ich denke, dass haben wir gemeinsam. Für heute habe ich mir etwas aus dem Dahoam-Fundus ausgeliehen, also quasi aus 'Uschis Kleiderschrank'. Es ist eher traditionell; man muss ja nicht immer ein tiefes Dekolleté tragen. Manchmal ist weniger mehr! Und Samt ja gerade sehr im Trend."
Dirndl sei für sie aber keine "Arbeitsbekleidung". Denn: "Tatsächlich trage ich privat sehr gerne und viel Tracht. Fast mehr als in der Serie." Diese sei für sie: "Wie eine große Familie, auch, das ist auch das, was unseren Erfolg ausmacht. Die Menschen spüren die Leidenschaft mit der wir unsere Arbeit machen."
Silke Popp: Hundewelpen Clooney stellt gerade ihre Welt auf den Kopf
Was die wenigsten wissen: In gut zwei Wochen wird Silke Popp 50 Jahre alt. Was ihr keiner ansieht. Das genaue Datum hält sie geheim. Wie auch ihr Privatleben. Um so mehr freut es die AZ, dass die Wahlmünchnerin plötzlich das Foto eines zuckersüßen Vierbeiners zeigt.
"Schaut, mein größtes Geburtstagsgeschenk habe ich mir selbst schon gemacht und mir zu meiner 16-jährigen Hundeoma Snoopy noch einen kleinen Silken-Windsprite-Welpen geholt. Und der zwölf Wochen alte Sonnenschein, namens Clooney, stellt gerade meine Wohnung und Welt auf den Kopf. Er macht mich unendlich glücklich und ich lache den ganzen Tag über ihn", sagt sie strahlend.

Ansonsten schenke sie ihrem runden Geburtstag keine Beachtung: "Ich gehe da ganz nach dem Motto: Die 25 Jahre einer Frau zwischen 30 und 40 sind die interessantesten! Ich versuche, immer so zu leben, dass ich niemals sagen kann: Ach, hätte ich nur das und das gemacht. Ich gehe einfach dorthin, wohin mein Herz mich trägt."
"Dahoam is Dahoam"-Star: "Mehr Wiesnfeeling geht eigentlich nicht!"
In der Bräurosl dann ist der Pressepart beendet, hier will das Filmteam unter sich sein, Neuerungen besprechen, Kontakte vertiefen und ein gemeinsam ein bisserl Münchner Wiesngaudi genießen. Silke Popp bringt es auf den Punkt: "Mehr Wiesnfeeling an einem Nachmittag geht eigentlich nicht, super schön war's! Das Oktoberfest-Ende erinnert mich irgendwie immer an den Abspann eines guten Films, den man gerne in Erinnerung behält..."

Apropos Resümee: Die fesche Franziska "Franzi" Kohlpaintner – gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Peter Reichert ("Donisl") führt sie das Bräurosl-Festzelt – fasst die Wiesn 2023 für die AZ wie folgt zusammen: "Wir sind mehr als zufrieden, wir alle hatten eine fantastische sogenannte fünfte Jahreszeit, wie es sich jeder Wiesnwirt nur wünschen kann! Und das nicht nur, weil uns der Wettergott so gnädig war."

Und weiter: "Wir sind seit letztem Jahr draußen und können sagen: da ging es noch gedämpfter, reduzierter, zurückhaltender zu – heuer war die Stimmung einfach nur großartig!"
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