Kult-Wirt Hugo Bachmaier: "Ich werde erpresst"

Immer wieder Technik-Ärger: Jetzt kann Promi-Wirt Hugo Bachmaier im Lokal nicht mehr telefonieren. Besserung ist keine in Sicht - im Gegenteil. Die AZ nennt die Details einer nicht enden wollenden Posse.
Kimberly Hagen |
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Szene-Wirt Hugo Bachmaier will wegen einer geforderten Nachzahlung gegen die GEMA vorgehen. (Archivbild)
Szene-Wirt Hugo Bachmaier will wegen einer geforderten Nachzahlung gegen die GEMA vorgehen. (Archivbild) © imago/Spöttel Picture

Ob wilde Frauengeschichten oder dubiose Gäste oder Geschäftspartner - Hugo Bachmaier (63) hat in seinem Leben als Schwabings schillernder Promi-Wirt schon alles erlebt. Dachte er jedenfalls. Bis er den Telefon-Anbieter wechseln wollte.

Telefon-Anbieter-Wechsel: "Ich werde erpresst von Vodafone"

"Ich bin wirklich fix und fertig", sagt der Wirt vom Bachmaier Hofbräu in der Leopoldstraße zur AZ. "Es gibt keinen Ausweg. Jetzt werde ich sogar erpresst von Vodafone." Was sind das für Vorwürfe?

Kein Anschluss unter dieser Nummer: Wirt Hugo Bachmaier mit Telefon und Verträgen.
Kein Anschluss unter dieser Nummer: Wirt Hugo Bachmaier mit Telefon und Verträgen. © privat

Anfang des Jahres wollte er - damals im Gastro-Lockdown - zur Telekom wechseln, weil davor die Technik mit Vodafone und M-Net geruckelt hatte. Es stellte sich heraus, dass keine Vertragskündigungen irgendwo angekommen waren und er 400 Euro im Monat für drei WLAN-Anschlüsse zahlte - und dafür, dass nix lief.

Bachmaier zahlte für drei WLAN-Anschlüsse 400 Euro im Monat

Die AZ hatte schon damals über die Technik-Posse berichtet. Danach passierte kein Happy End, sondern es kam der wahre Technik-Lockdown. "Es haben sich zwar alle Beteiligten 100 Mal entschuldigt, aber je näher die Außengastronomie-Öffnung rückte, desto weniger ging", so Bachmaier.

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"Das elektronische Kassensystem brach zusammen, das Internet lief nicht, und unter meiner Restaurant-Nummer, die ich seit 14 Jahren habe, ging auch nix mehr. Das ist natürlich katastrophal für die Reservierungen. Ich kann bis heute nicht mal telefonieren."

Vodafone-Vertrag hatte er eigentlich mehrfach gekündigt

Das Hauptproblem: Seinen Zehn-Jahres-Vertrag mit Vodafone hatte Bachmaier laut eigener Aussage bereits mehrfach gekündigt, er laufe nun im Januar 2022 aus. "Doch die Telekom kann nicht richtig eingreifen, weil der ISDN-Anschluss noch über Vodafone läuft. Ich müsste aus dem Vertrag frühzeitig ausgelöst werden."

Vodafone-Mitarbeiter war im Lokal 

Und was sagt Vodafone? "Ein Mitarbeiter war da, meinte, ich bräuchte einen neuen IP-Anschluss von Vodafone - den würde ich nur bekommen, wenn ich ihn für eine Laufzeit von zwei Jahren abschließe. Sonst können sie mir nicht helfen." Bachmaier fassungslos: "Die setzen mir das Messer auf die Brust, ich werde erpresst und bin stocksauer."

Hugo Bachmaier: Ohne Telefon und WLAN im Wirtshaus

Würde er auf das Vodafone-Angebot nicht eingehen, so schildert er das, müssten sie ihm kündigen: "Ein schlechter Witz, das habe ich ja vor Monaten getan. Doch bis Januar 2022 würde dann nichts passieren. Ich würde aber gern im Wirtshaus telefonieren oder angerufen werden können." Hugo Bachmaier hat nun eine E-Mail an den Vodafone-Vorstand geschrieben und hofft "auf ein Wunder".

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8 Kommentare
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  • Ironü am 01.06.2021 16:39 Uhr / Bewertung:

    Hammer's mal wieda in'd Zeitung g'schafft?!

  • Peterauslaim am 01.06.2021 12:30 Uhr / Bewertung:

    Nur wer Dreck am Stecken hat ist erpressbar.

  • Sarah-Muc am 01.06.2021 20:36 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Peterauslaim

    Echt? Man lernt ja nie aus!

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