König Charles: Besorgter Palast gibt Schicksalsschlag bekannt – Staatsoberhaupt an Krebs erkrankt

Beim britischen König Charles III. (75) ist Krebs diagnostiziert worden. Das teilte der Buckingham-Palast am Montagabend mit. Über die Art der Erkrankung wurde keine Angabe gemacht. Obwohl der Monarch zuletzt wegen einer vergrößerten Prostata in Behandlung war, handele es sich nicht um Prostatakrebs, berichtet der Royals-Korrespondent der BBC, Sean Coughlan. 

"Seine Majestät hat heute ein Programm regelmäßiger Behandlungen begonnen, und die Ärzte haben ihm geraten, während dieser Zeit keine öffentlichen Aufgaben wahrzunehmen. Während dieser Zeit wird Seine Majestät die Staatsgeschäfte und den offiziellen Papierkram wie gewohnt weiterführen", hieß es außerdem in einem Post auf dem offiziellen Instagram-Kanal der königlichen Familie.

Charles III. hat Krebs: König macht Krankheit öffentlich, "um Spekulationen vorzubeugen"

König Charles bleibt trotz der Erkrankung positiv gestimmt und dankte seinem Ärzteteam für das schnelle Erkennen der Krankheit und das zügige Eingreifen. So freut sich der Monarch gar bereits darauf, bald wieder in seinen öffentlichen Dienst zurückzukehren. 

Das Oberhaupt des britischen Königshauses entschied sich dazu, seine Krankheit publik zu machen, um "Spekulationen vorzubeugen und in der Hoffnung, dass dies das Verständnis der Öffentlichkeit für alle Menschen in der Welt, die von Krebs betroffen sind, fördert."

In den letzten Jahren musste Charles bereits einige persönliche Schicksalsschläge verkraften: Im Jahr 2021 verstarb sein Vater Prinz Philip, im September 2022 seine Mutter, Königin Elizabeth II. Auch die Frau seines Sohnes William, Prinzessin Kate, plagt sich seit einiger Zeit mit gesundheitlichen Problemen. 

Wie ernst die Situation um König Charles zu sein scheint, zeigt auch die Reaktion seines zweiten Sohnes Harry. Der Prinz, der sich mit der Königsfamilie überworfen hat und mittlerweile in den USA lebt, hat laut BBC bereits mit seinem Vater gesprochen und wird in den nächsten Tagen in seine britische Heimat reisen.