Justin Bieber wird von Landsleuten ausgebuht
Lieb und nett war gestern: Justin Bieber hat sich mittlerweile in die Riege der abgestürzten Teenie-Stars eingereiht. Jetzt beginnt sogar seine Rückendeckung im Heimatland Kanada zu bröckeln. Bei einer Preisverleihung wurde der 20-Jährige ausgebuht.
Winnipeg - Sänger Justin Bieber (20, "Believe"), ehemals Everybody's Darling in Kanada und mittlerweile Schrecken der Nordhälfte Amerikas, wurde bei der "Juno Awards"-Verleihung in Winnipeg vom Publikum ausgebuht - obwohl der Musiker gar nicht anwesend war. Dies berichtet die Zeitschrift "The Hollywood Reporter". Zum vierten Mal in Folge erhielt der Kanadier den Preis der Kategorie "Fan Choice". Doch in diesem Jahr wurde die Ankündigung erstmals nicht so gut von dem Publikum aufgenommen.
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Stellvertretend nahmen Kanadas Olympia-Curlerinnen den Preis entgegen, welcher Bieber als bestverdienender und populärsten Künstler des nordamerikanischen Staates auszeichnet. Musikerin Serena Ryder (31, "Harmony") schien Mitleid mit dem gefallenen Teenie-Schwarm gehabt zu haben. Während Ryder auf die Bühne trat, um ihren "Juno"-Preis für die Songwriterin des Jahres entgegen zu nehmen, verteidigte sie Bieber gegen die negativen reaktionen des Publikums: "Ich bin überzeugt, dass Justin Bieber ein erstaunlicher Musiker ist und er jedes Stück dieses Preises verdient. Denn er hat sein ganzes leben dafür gearbeitet und wir müssen anerkennen, wie er großartig ist."
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Tatsächlich setzte sich der Junge gegen renommierte Künstler durch, wie Pop-Ikone Céline Dion (46, "Loved Me Back to Life"), die Rock-Stars von Nickelback ("Here and Now") und Newcomerin Carly Rae Jepsen (28, "Kiss"). Doch die vielen Fehltritte, die Bieber sich in den letzten Wochen und Monaten geleistet hat, überschatten seinen musikalischen Erfolg. Dazu gehören Vandalismus, Trunkenheit am Steuer sowie Körperverletzung.
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