IAA: So denken die Promis über das Auto von morgen

Stellen Sie sich vor, Sie könnten auf dem Weg zur Arbeit gemütlich die Zeitung lesen und Kaffee trinken, weil Ihr Auto von ganz alleine fährt. Was Günter Netzer, Ralf Möller und Claudia Kleinert von der Idee halten, verrieten Sie auf der IAA.
von  (lsj/spot)
Günter Netzer ist ein echter Auto-Liebhaber
Günter Netzer ist ein echter Auto-Liebhaber © ddp images

Frankfurt - Morgens auf dem Weg zur Arbeit telefonieren, frühstücken oder noch ein Nickerchen machen - das alles könnte bald möglich werden: Die Technik des autonomen Fahrens wird stetig weiterentwickelt. Auch auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) ist das autonome Auto ein zentrales Thema, das sogar prominente Besucher anlockt. Diese jedoch sind nicht alle so begeistert, wie man meinen könnte.

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Schauspieler Ralf Möller (56, "Gladiator") zum Beispiel fährt gern selbst Auto und möchte den Spaß ungern abgeben. "Manchmal mache ich die Strecke von Recklinghausen nach München", erzählte der Ex-Mister Universum. Die 635 Kilometer würden ihn nicht anstrengen, genauso wenig wie die 520 Kilometer in die andere Richtung - nach Berlin. ARD-Wetterfee Claudia Kleinert (45) kann Möller gut verstehen: Auch ihr würde es fehlen, nicht mehr selbst das Steuer in der Hand zu halten. Sie sieht jedoch auch die Vorteile des autonomen Fahrens.

"Strecken, die ich früher abends in drei Stunden gemacht habe, da brauche ich jetzt fünf Stunden", beklagte sie. Da wäre es schön, wenn sie auf der Fahrt entspannen könne. "Das wäre mir dann schon lieb", gab sie zu. Fußball-Legende Günter Netzer (71) glaubt, dass das autonome Fahren gerade im Alter eine echte Erleichterung sein kann. Auf der anderen Seite sei es für ihn "schwer vorstellbar" nicht mehr selbst zu fahren. Schließlich ist er bekennender Autonarr und ist selbst "immer sehr schnelle Autos" gefahren.

Nicht nur die Stars sind sich uneinig, auch die Deutschen insgesamt sind geteilter Meinung: Laut einer Bitkom-Umfrage begrüßen 45 Prozent die Erleichterungen durch das autonome Fahren, die anderen hätten das Steuer auch weiterhin lieber selbst in der Hand.

 

 

 

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