Helge Schneider distanziert sich von Querdenkern: "Die brauchen sich nicht zu bemühen"
Im Juli 2021 hat Helge Schneider ein Konzert in Augsburg abgebrochen und gegen die Auflagen des Veranstalters gewettert. Für diese Aktion wurde er vor allem in der Querdenker-Szene gefeiert. In einem Talkshow-Auftritt hat er jetzt allerdings betont, dass es sich bei seiner Beschwerde nicht um Kritik an den Corona-Maßnahmen gehandelt habe.
Helge Schneider: "Das Internet ist ja voll von irgend so einem Mist"
Den Zuspruch aus der Querdenker-Szene habe er so im Sommer anfangs gar nicht mitbekommen: "Das Internet ist ja voll von irgend so einem Mist, da guck ich doch nicht da rein. Vor allem, was die angeht, das interessiert mich doch gar nicht." Im Juli hatte der Musiker, Schriftsteller und Komiker ein Konzert in Augsburg abgebrochen und dabei unter anderem gesagt: "Das System ist einfach fadenscheinig und dumm."
Absage für Querdenker: "Ich schließe mich keiner Organisation an dieser Art"
Dabei sei es ihm aber um das Konzept des Konzerts mit einer sechs Meter hohen Bühne und abgetrennten Strandkörben gegangen, das es für ihn unmöglich gemacht habe, den Kontakt zum Publikum zu bekommen. Dass es sich bei umherlaufenden Menschen nicht um lauter Zuspätkommende, sondern Kellner handelte, habe er zudem erst später erfahren.
Seine Kritik habe sich nicht etwa auf Corona-Maßnahmen bezogen - und als er vom Applaus aus dieser Richtung im Netz erfahren habe, habe er seinem Agenten gesagt, etwas zu schreiben, um klarzumachen, dass Schneider nichts damit zu tun habe. "Die brauchen sich nicht zu bemühen um mich, ich schließ mich keiner Organisation an dieser Art."