Helene Fischer singt wieder am Unfall-Trapez – und spricht über Leichtsinnigkeit

Der Schreck war groß, als Helene Fischer vor zwei Monaten wegen einer Verletzung ein Konzert abbrechen musste. In Köln kehrt sie nun auf die Bühne zurück – mit viel Energie, Gefühl und einer kleinen Veränderung bei der Akrobatik.
AZ/dpa |
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Die Sängerin Helene Fischer ist nach ihrer Verletzung wieder zurück auf der Bühne.
Die Sängerin Helene Fischer ist nach ihrer Verletzung wieder zurück auf der Bühne. © Henning Kaiser/dpa

Helene Fischer betont es im Laufe des Abends gleich mehrmals: "Ich bin heute extrem emotional", gesteht sie ihren Fans am Freitag in der Kölner Lanxess-Arena. "Für uns ist es hier wie eine zweite Premiere heute Abend." Es fühle sich großartig an, zurück auf der Bühne zu sein – nach zweimonatiger Sommerpause, "aber natürlich auch aufgrund der Verletzung". Denn ihr bis dahin letztes Konzert im Juni in Hannover endete abrupt, nachdem sie sich mit einer Trapezstange im Gesicht verletzt und blutend die Bühne verlassen hatte.

In Köln geht es nun also wieder los mit dem zweiten Teil der Megatour "Rausch", die 71 Konzerte umfasst. Allein sieben davon spielt die Schlagerkönigin bis zum 2. September in Köln - mehr als 100.000 Karten wurden laut Veranstalter dafür verkauft.

Bei den Proben im Frühjahr brach sich Helene Fischer eine Rippe

"Wie ihr seht: Mir geht es fantastisch", ruft Fischer den Fans zu. "Ihr habt euch diese Show sowas von verdient – seit März wartet ihr darauf." Denn die Tour war im Frühling einige Wochen später als geplant angelaufen, weil die Künstlerin sich beim Proben eine Rippe gebrochen hatte. Deshalb wurden unter anderem die Kölner Konzerte verschoben.

Von ihren Blessuren ist der Schlagerqueen am Freitag nichts mehr anzumerken, als sie bei teils waghalsigen Akrobatik-Szenen mitmacht. So schwingt sie auch wieder am Trapez durch die Luft – allerdings ist die Nummer etwas entschärft worden, wie eine Sprecherin des Veranstalters bestätigt. Der Schlusssprung, bei dem sich Fischer vor zwei Monaten verletzt hatte, ist gestrichen, stattdessen gleitet sie eher sanft in ein Sprungtuch. Das Publikum bejubelt die Nummer mit tosendem Applaus. 

Helene Fischer versichert: "Wir haben alles ganz, ganz sicher gemacht"

"Natürlich habe ich mir wieder die Herausforderung gestellt, ich wollte unbedingt Akrobatik machen", sagt sie danach sichtlich erleichtert." Aber ich bin auch nur ein Mensch, und mir passieren eben auch Fehler." Umso schöner sei es, dass dieses Mal alles gut gegangen ist.

Ernste Worte an ihre Fans: "Ich bin nicht leichtsinnig"

"Ihr könnt mir eines glauben: Ich bin nicht leichtsinnig. Wir haben alles ganz, ganz sicher gemacht, und wir wollen einfach alle gemeinsam eine schöne Show genießen", versichert Fischer den knapp 15.000 Zuschauern.

Die halten bei der Luftakrobatik teils den Atem an, ansonsten singen, klatschen und feiern sie lautstark mit. Rund 28 Lieder präsentiert die Schlagerqueen bei dem etwa dreistündigen Konzert, darunter Songs von ihrem aktuellen "Rausch"-Album, aber auch viele bekannte Stücke wie "Achterbahn", "Phänomen", "Mit keinem andern" und natürlich ihren Superhit "Atemlos durch die Nacht".

Das Helene Fischer-Konzert: Feuerkreis, Wasserfall und pure Gänsehaut

Mal steht die Sängerin in einem Feuerkreis, mal inmitten eines Wasserfalls, oft ist sie umringt von Tänzerinnen und Tänzern. "Ich hab' heute permanent Gänsehaut, ich weiß gar nicht, was los ist", meint sie und presst die Hände auf die Brust.

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Das Konzert geht – zum Glück – unfallfrei vonstatten. Die Ausnahmekünstlerin liefert wie gewohnt eine perfekt wirkende Show ab. Am Ende geht der Großteil des Publikums wohl zufrieden nach Hause - und Fischer nach eigenen Worten "selig ins Bett". Ihr Fazit: "Es war ein magischer Abend."

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2 Kommentare
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  • Boettner-Salm am 26.08.2023 16:39 Uhr / Bewertung:

    Freu mich schon wieder auf Helene. Zuviel anziehen auf der Bühne muss gar nicht sein.

  • Radi Brunnengrosser am 26.08.2023 13:50 Uhr / Bewertung:

    Sollte mal bei der Pink in die Lehre gehen.

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