Harald Glööckler erhält Einladung in seine alte Heimat: "Ich war so enttäuscht"

Harald Glööckler ist zu Besuch in seiner alten Heimat. Doch seine Stippvisite verläuft ganz anders als geplant und schnell macht sich Enttäuschung und Wut bei ihm breit. Das kann auch ein Treffen mit einer echten Musik-Legende nicht ändern.
Felicitas Breiteneicher |
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Bei einem Heimatbesuch in Stuttgart trifft Harald Glööckler auf Andrea Berg.
Bei einem Heimatbesuch in Stuttgart trifft Harald Glööckler auf Andrea Berg. © Bernd Weißbrod (dpa)

Harald Glööckler (59) ist in Stuttgart aufgewachsen und begann dort seine Karriere. Doch irgendwann zog es ihn nach Berlin. Jetzt kehrt er in seine alte Heimat zurück, wie in der ersten Folge von "Herr Glööckler sucht das Glück" zu sehen ist. Der Unternehmer besucht das zweitgrößte deutsche Volksfest, den Cannstatter Wasen und trifft dort auf die Schlager-Ikone Andrea Berg (58). Das Treffen wird jedoch von Enttäuschung überschattet.

Heimatbesuch in Stuttgart: Harald Glööckler soll sich im goldenen Buch eintragen

Harald Glööckler nimmt seine Zuschauer mit auf einen Besuch nach Stuttgart. Der Aufenthalt in seiner alten Heimat hat einen ganz besonderen Grund: "Ich bin nach Stuttgart eingeladen, vom Oberbürgermeister, um das zweitgrößte Volksfest Deutschlands, den Cannstatter Wasen, zu eröffnen und um mich in das goldene Buch einzutragen."

Dem ganzen sieht er allerdings nicht nur positiv entgegen. "Ich finde das insofern spannend, als ich ja 15 Jahre in Stuttgart gelebt habe […], aber irgendwann aus Stuttgart wegmusste, weil Künstler wie ich dort nicht wirklich Unterstützung erfahren haben", erklärt er seinem Publikum im Interview offen. In seinen Augen könne man in der Stadt zwar schwäbisch und Autos bauen, "aber man kann keine Mode".

"Das geht gar nicht": Enttäuschung und Wut bei Harald Glööckler

Die Einladung des Bürgermeisters sieht der 58-Jährige als ein Versöhnungsangebot. Motiviert kauft er das passende Outfit für den Tag auf dem Cannstatter Wasen und den Eintrag ins goldene Buch. Dann kommt plötzlich alles anders. "Gestern Abend wusste plötzlich keiner mehr was davon, dass ich mich ins goldene Buch eintragen soll. Ich soll nur direkt auf den Wasen kommen", erklärt Harald Glööckler.

Er sei sehr enttäuscht gewesen. Allerdings drängt sich schnell die Wut in den Vordergrund: "Das geht natürlich gar nicht. [...] Und das ist genau der Grund, warum ich hier weg bin. Es gibt keine Wertschätzung." Das Volksfest soll Harald Glööckler dennoch eröffnen, wie es zunächst noch scheint. Außerdem möchte der Designer dort alte Freunde treffen und richtig Party machen.

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Doch kein Ehrengast: Treffen mit Andrea Berg spendet dem Designer Trost

Auf dem Wasen angekommen, läuft zunächst alles nach Plan. Harald Glööckler, in glamouröser Tracht, wird von der Security an seinen VIP-Tisch gebracht. Dort trifft er eine echte Schlager-Legende: Andrea Berg. Sie schwärmt: "Ich kenne ihn aus Funk und Fernsehen und ich sehe ihn heute zum ersten Mal Auge in Auge. Ich bin sehr amused." Dann beginnt die Rede des Bürgermeisters.

Harald Glööckler soll wohl doch nicht auf die Bühne kommen. "Ich habe nicht mehr erwartet, namentlich als Ehrengast begrüßt zu werden", sagt der Modedesigner trocken. Ein Trost scheint für ihn zu sein, dass auch Andrea Berg nicht begrüßt wurde. Und natürlich seine Fans, die ihn ständig nach Fotos fragen – da ist die Enttäuschung schnell vergessen. Dennoch wird ihn seine alte Heimat so schnell nicht mehr sehen.

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9 Kommentare
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  • Lupogango am 16.11.2024 09:34 Uhr / Bewertung:

    Ein Künstler mit der "Nase nach oben"
    Der Glöööööckler ist mir zu extravagant
    (Künstler ist im Übrigen eine ungeschützte Berufsbezeichnung, kann sich jeder so nennen)

  • Witwe Bolte am 14.11.2024 19:13 Uhr / Bewertung:

    In vielen katholischen Kirchen liegen Bücher aus für jedermann zum Eintragen. Bitten, Wehklagen, Gebete, Danksagungen - alles kann man da reinschreiben. Dort könnte Herr G. seine Befriedigung finden.

  • Haan am 14.11.2024 17:39 Uhr / Bewertung:

    Wie kann sich jemand nur selbst so zurichten? Es schmerzt ihn anzusehen.

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