Gefängnis für Menowin Fröhlich: Ex-DSDS-Star zu Haftstrafe verurteilt
Bereits der Karrierestart von Menowin Fröhlich sorgte für skandalträchtige Schlagzeilen. 2005 musste er seine Teilnahme bei DSDS unterbrechen, weil er festgenommen wurde. Wegen Körperverletzung kam er für zwei Jahre ins Gefängnis. Jetzt wurde der Sänger erneut zu einer Haftstrafe verurteilt.
Gefängnisstrafe für Menowin Fröhlich: "Psychisch ist das eine große Belastung"
Das Verfahren gegen Menowin Fröhlich zieht sich bereits seit über zwei Jahren. Der gefallene DSDS-Star musste sich vor Gericht verantworten, weil er ohne Führerschein und unter Drogeneinfluss Auto gefahren war und einen Unfall verursacht hatte. 2020 wurde er deshalb zu einer Bewährungsstrafe und einem Drogenentzug verurteilt. Doch die Staatsanwaltschaft legte Berufung ein.
Am Dienstag (22. März) musste Menowin Fröhlich deshalb erneut vor Gericht erscheinen. Bereits vorab zeigte er sich in seiner Instagram-Story nervös über das anstehende Urteil. "Staatsanwaltschaften waren mit den letzten Urteilen, die es in dieser Sache gegeben hat, nicht einverstanden", sagte er dazu. "Psychisch ist das eine sehr große Belastung für mich. Ich bin froh, wenn das alles endlich aufhört." Der Sänger habe "keine Kraft" mehr.
Trotz drohender Haft: Menowin Fröhlich will nicht in alte Verhaltensmuster zurückfallen
Nach dreistündiger Verhandlung wurde Menowin Fröhlich zu einem Jahr und zwei Monaten Gefängnis ohne Bewährung verurteilt. Gegenüber RTL zeigte er sich niedergeschlagen. "Was soll ich jetzt dazu sagen? Da kann man nichts mehr dazu sagen." Doch der Ex-DSDS-Star will trotz der Strafe nicht in alte Verhaltensmuster zurückfallen, wie er betont: "Jetzt sind wir wieder da, wo wir angefangen haben. Nur mit einem Unterschied, dass ich nicht nach Hause gehen und mir eine Flasche reinziehen werde." Seine Frau und seine Kinder geben ihm nach dem Urteil Halt.
Wann muss Menowin Fröhlich ins Gefängnis?
Ob Menowin Fröhlich bald tatsächlich ins Gefängnis muss, ist aber noch nicht sicher. Sein Anwalt will Rechtsmittel einlegen, wie dieser im Gespräch mit RTL erklärt: "Für uns hat sich das Urteil heute als überhaupt nicht nachvollziehbar herausgestellt. Von daher gehen wir wieder in Revision und schauen mal, ob das dieses Mal richtig begründet wird." Der Fall ist mit der drohenden Haftstrafe also noch nicht abgeschlossen.
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