Fünf Fakten über den "Teufelsgeiger" David Garrett
München - Berühmt wurde David Garrett mit seiner Geige auf der Bühne, doch mit seinem Film "Der Teufelsgeiger" (Freitag, 20.15 Uhr auf Arte) wagte er sich 2013 erstmals ins Kino und somit auf ein komplett neues Terrain. Er spielt den Virtuosen Niccolo Paganini (1782-1840). Garretts Erfolg ist dem des alten Meisters durchaus ähnlich.
Hier einige interessante Fakten über den beliebten Star-Geiger, der lieber eine Runde spazieren geht, als auf einer VIP-Party Champagner zu trinken.
Übung macht den Meister
Seine erste Geige bekam der junge Künstler mit vier Jahren. Mit 18 übte er bereits durchschnittlich acht Stunden am Tag. Heute stehen immer noch etwa drei Stunden Geigenspiel auf dem vollgepackten Terminplan, "damit man nicht einrostet", verrät er im Interview mit spot on news.
Trotz Erfolg bleibt er auf dem Boden
Eine außergewöhnliche Eigenschaft macht den jungen Geiger für sein Publikum besonders sympathisch: Bescheidenheit. "Die Arbeit selber und der Ehrgeiz, mit jedem nächsten Projekt wieder etwas Neues und Originelles zu erschaffen, das hält mich total auf dem Boden", verrät Garrett. Seine größte Freude sei demnach, Zeit zu haben. Zeit, für etwas, das er gerne mache, wie zum Beispiel einen Spaziergang. Außerdem spielt er Geige nicht, um damit materiellen Gewinn zu erzielen. Und schon gar nicht um des Erfolgs willen: Das Ziel seiner Karriere war, Spaß an dem zu haben, was er macht.
Er hat immer noch Lampenfieber
Seit mehr als 20 Jahren steht er auf der Bühne und damit in der Öffentlichkeit. Das Lampenfieber lässt ihn aber auch heute noch nicht los. "Ich glaube, dass so eine gewisse Grundnervosität ganz gut ist. Das brauchst du, um emotional in der richtigen Stimmung zu sein", erklärt Garrett. Der Musiker bringt seine gesamten Emotionen in seine Darbietung mit ein. "Du kannst nicht auf die Bühne gehen, ohne irgendwas zu fühlen. Routine würde der Musik schaden."
Privates bleibt privat
"Ich versuche, mein Privatleben relativ konsequent herauszuhalten. Deswegen wohne ich auch in den USA und gehe nicht auf VIP-Partys. Das ist mir nicht wichtig", verrät Garrett spot on news weiter. Belastender Klatsch hält sich so in Grenzen. Auf diese Weise kann er aus seinem Privatleben Kraft schöpfen und muss sich nicht so sehr um die Meinung anderer kümmern.
Für eine Freundin hat er keine Zeit
Trotz einer riesigen weiblichen Fangemeinde ist der Geiger immer noch Single. Aus Zeitmangel, wie er selbst zugibt. So kann er aber seine volle Konzentration ausschließlich auf seine Arbeit legen.
Lesen Sie hier die AZ-Kritik zu David Garretts Film "Der Teufelsgeiger"
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