Felix Neureuther verzweifelt vor laufender Kamera: "Nicht möglich"

Auch nach seinem Karriere-Aus im März 2019 brennt Felix Neureuther (40) noch immer für den Skisport. Deshalb lässt er sich die Weltmeisterschaft im österreichischen Saalbach nicht entgehen und schaut sich gespannt die einzelnen Läufe an. Als Wintersport-Experte kommentiert Neureuther zudem für die ARD.
Wegen Emma Aicher: Felix Neureuther verzweifelt bei Ski-WM
An der Seite von Moderator Markus Othmer (59) verfolgte Neureuther am Wochenende die WM-Abfahrt der Frauen. Emma Aicher (21) ging als deutsche Skiläuferin mit der Startnummer 30 ins Rennen. Schlussendlich sicherte sich die 21-Jährige den sechsten Platz. Das sorgte bei Felix Neureuther für Verzweiflung – aus ganz bestimmtem Grund.
Felix Neureuther am Verzweifeln: "Es war so knapp!"
Der gebürtige Münchner war fest der Überzeugung, dass Aicher mit einer besseren Startnummer die Chance auf eine Spitzenplatzierung gehabt hätte. "Es war so knapp! Ich sage dir, wenn sie zehn Nummern davor gewesen wäre, dann hätte sie hier eine Medaille. Es war nicht mehr einfach, nicht möglich, jetzt zum Schluss noch so schnell zu sein", betonte Felix Neureuther. Emma Aicher sei "so gut gefahren". Weil das nicht belohnt wurde, ärgerte sich der 40-Jährige sehr. Er hielt sich die Hand vor das Gesicht und stützte sich am Pult ab, das vor ihm stand.

Felix Neureuther kommt ins Schwärmen: "Weil sie viel zu gut ist"
Am Ende seien es lediglich 0,27 Sekunden gewesen, die Aicher fehlten, damit sie eine Medaille gewonnen hätte. Felix Neureuther meinte: "Emma kann man nicht mit den Athletinnen vor ihr vergleichen, weil sie viel zu gut ist. [...] Eine super Leistung von ihr! Schade, eine Medaille wäre wirklich drin gewesen, wenn sie weiter vorne gestartet hätte."
Laut Felix Neureuther hat Emma Aicher viel Potenzial, im Skisport "ganz groß" zu werden. In ihrer Karriere habe die 21-Jährige das "Zeug dazu, viel zu erreichen". Eine große Konkurrenz sei Mikaela Shiffrin (29). Die US-Amerikanerin konnte bei alpinen Ski-Weltmeisterschaften bislang die meisten Medaillen abstauben.