Felix Neureuther gesteht Lüge: "Es gibt Tage, da hast du keinen Bock"

Im Laufe seiner Karriere hat Felix Neureuther viele sportliche Erfolge feiern können. Warum er als Profi-Sportler auch mal auf eine freche Lüge zurückgegriffen hat, hat er jetzt verraten.
Sven Geißelhardt
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Ex-Skirennläufer Felix Neureuther gesteht in seinem Podcast eine Lüge.
Ex-Skirennläufer Felix Neureuther gesteht in seinem Podcast eine Lüge. © imago / Bernhard Herrmann

Neunfacher deutscher Meister, 13 Weltcupsiege und fünf Platzierungen bei Weltmeisterschaften – Felix Neureuther (40) zählt auch nach seinem Karriereende zu den besten deutschen Skifahrern. Dafür brauchte es nicht nur eine Menge Talent, sondern auch viel Schweiß und Training. Dass es der 40-Jährige mit der Wahrheit damals nicht so genau genommen hatte, dürfte einige Fans überraschen.

Felix Neureuther flunkerte Trainer an: "Mir tut der Rücken weh"

Im Podcast "Pizza & Pommes" begrüßt Felix Neureuther mit Kollege Philipp Nagel gerne auch mal andere Profisportler, um über deren Werdegang zu sprechen und exklusive Einblicke in die Branche zu bekommen. In der neuesten Episode vom 20. November treffen sie dabei auf Jonas Deichmann. Der Extremsportler und Abenteurer berichtet unter anderem davon, wie er 120 Ironmans an 120 Tagen hintereinander absolvierte.

Jonas Deichmann - ein gefragter Extremsportler.
Jonas Deichmann - ein gefragter Extremsportler. © Pia Bayer/dpa

Für solch ein Vorhaben braucht es eine entsprechende Vorbereitung. Felix Neureuther betont, dass er sich vorab nicht vorstellen konnte, wie ein derartiger Weltrekordversuch möglich sein würde. "Ich kenne es selber als Leistungssportler. Es gibt Tage, da hast du keinen Bock", sagt er im Gespräch mit Philipp Nagel. Dabei gesteht der ehemalige Skifahrer, dass er in der Vergangenheit auf eine freche Lüge zurückgegriffen habe, um nicht trainieren zu müssen. "Dann habe ich dem Trainer auch mal gesagt: Oh, mir tut der Rücken weh, ich kann heute nicht trainieren."

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Jonas Deichmann im Gespräch mit Felix Neureuther: "Rückschläge und harte Momente"

Felix Neureuther habe in diesem Fall eine Trainingseinheit von etwa drei Stunden abgesagt, wohingegen der Extremsportler Jonas Deichmann ein ganz anderes Pensum für sein Rekordvorhaben absolvieren musste. "Der hat einfach am Tag zehn bis zwölf Stunden Sport gemacht. Er konnte das nicht einfach mal so schwänzen." Momente, in denen Deichmann nicht mehr konnte, habe es laut ihm selbst – ganz im Gegensatz zu Neureuther – nicht gegeben. "Es ging ja immer weiter und das habe ich auch gewusst. Ich habe natürlich Rückschläge gehabt und harte Momente, aber ich habe immer daran geglaubt: Es geht weiter."

Besonderer Gast: Felix Neureuther hat Markus Söder eingeladen

Da scheint Jonas Deichmann ein wesentlich besseres Durchhaltevermögen an den Tag zu legen als Felix Neureuther. Der ehemalige Profi-Skifahrer muss aber auch nicht mehr in jeder freien Minute trainieren, denn nach seinem Karriere-Aus hat er sich durch seinen Podcast und seinen Job bei der ARD als Sportexperte in der Branche etabliert. In der nächsten Episode von "Pizza & Pommes" empfängt er außerdem hohen Besuch: Ministerpräsident Markus Söder schaut auf einen Plausch vorbei.

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3 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • keinerosarotebrille am 21.11.2024 09:18 Uhr / Bewertung:

    Er hat mal auf eine “freche Lüge” zurückgegriffen? Unser Felix? Irre!

  • MeineSicht am 21.11.2024 09:11 Uhr / Bewertung:

    Was hat das noch mit journalistischen Infos zu tun. Da kann ich gleich die Aktuelle und das goldene Blatt lesen.

  • am 21.11.2024 08:26 Uhr / Bewertung:

    Wer sich vor dem Training drückt, bei dem reicht es dann eben auch nicht für die Weltspitze.

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