Ex-Affäre Angela Ermakova: Prozess gegen Boris Becker "ist sehr traurig"

In einem Interview hat Angela Ermakova über die Finanzprobleme von Boris Becker gesprochen. Sie hofft, dass er einer Gefängnisstrafe entgeht.
von  AZ
Boris Becker am Tag der Urteilsverkündung auf dem Weg ins Londoner Gericht.
Boris Becker am Tag der Urteilsverkündung auf dem Weg ins Londoner Gericht. © imago/NurPhoto

Vor rund eineinhalb Wochen ist Boris Becker von der Jury in London in Teilen für schuldig befunden worden: Dem Ex-Tennisstar droht jetzt sogar eine Haftstrafe – am 29. April soll das Strafmaß verkündet werden.

Boris Becker wollte mehrmals Geld von Ermakova leihen

Nun hat seine Ex-Affäre Angela Ermakova, mit der Boris Becker die gemeinsame Tochter Anna (22) hat, in der "Bild" über das Urteil gegen ihn gesprochen.

Anna Ermakova (l.) ist die uneheliche Tochter von Boris Becker und Angela Ermakova (r.). (Archivbild)
Anna Ermakova (l.) ist die uneheliche Tochter von Boris Becker und Angela Ermakova (r.). (Archivbild) © BrauerPhotos / G.Nitschke

"Es ist sehr traurig, dass seine glorreiche Karriere einen so starken Einbruch erleiden musste", sagt die 54-Jährige im Interview. Auch sie habe er mehrmals um Geld gebeten. Angela Ermakova: "Er kam 2015 zu mir und mehrere Male danach, um Geld zu leihen, das er mir zurückzahlen wollte. Er wollte unsere Wohnung als Sicherheit verwenden, aber das musste ich natürlich ablehnen."

Angela Ermakova hofft auf Bewährungsstrafe gegen Boris Becker

So habe sie von seinen finanziellen Problemen erfahren. Ihrer Meinung nach gebe es mehrere Gründe für die Insolvenz des ehemaligen Profisportlers – "Unerfahrenheit in finanziellen Angelegenheiten aufgrund einer sehr intensiven Tenniskarriere, nicht fähige Berater". Zudem könne eine falsche Entscheidung das ganze Leben eines Menschen verändert, sagt die Wahl-Londonerin.

In Hinblick auf die Verkündung des Strafmaßes hofft sie nun, dass der Vater ihrer Tochter einer Gefängnisstrafe entgeht. "Ich hoffe, das Gericht wird sein Alter und seinen Gesundheitszustand berücksichtigen und ihn zu einer Bewährungsstrafe verurteilen."

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