Eigene Sendung: Thomas Gottschalk feiert Fernseh-Comeback

Thomas Gottschalk feiert sein Fernseh-Comeback! Der Entertainer bekommt eine eigene Sendung im Bayerischen Rundfunk. Wie der Programmname "Gottschalk liest?" schon vermuten lässt, ist das grundlegende Thema Literatur.
von  AZ
Studierte unter anderem Germanistik an der LMU in München: TV-Entertainer Thomas Gottschalk.
Studierte unter anderem Germanistik an der LMU in München: TV-Entertainer Thomas Gottschalk. © Tobias Hase/dpa

Thomas Gottschalk (68) bekommt eine Literatursendung im Fernsehen des Bayerischen Rundfunks (BR). In "Gottschalk liest?" soll er dabei viermal im Jahr mit Gästen aus unterschiedlichen Regionen in Bayern über deren Neuerscheinungen und andere Kulturthemen sprechen. "Es geht um einen neuen Zugang zum Thema Literatur und darum, Bücher einem breiteren Publikumskreis zu erschließen", sagte BR-Intendant Ulrich Wilhelm. "Gottschalk liest?" wird ab Frühjahr 2019 ausgestrahlt.

Gottschalk hatte seine Karriere als Radio- und Fernsehmoderator in den 70er Jahren beim BR begonnen. "Ich habe erlebt, dass Thomas Gottschalk unverändert Strahlkraft hat und Menschen mitnehmen kann", sagte Wilhelm. "In unserem Hörfunkprogramm Bayern 1 präsentiert er seit Anfang 2017 in seiner "Radioshow" jeden Monat drei Stunden lang die großen Hits der Rock- und Popgeschichte und hat damit einen großen Programmerfolg."

BR-Fernsehdirektor Dr. Reinhard Scolik: "Wir freuen uns sehr, mit Thomas Gottschalk einen großen Entertainer für eine Büchersendung des BR zu gewinnen. Mit 'Gottschalk liest?' wollen wir die Freude am Lesen einem breiten Publikum nahebringen – wir wollen zeigen, dass Lesen Spaß macht, Neugierde weckt und damit die Literatur fördern."

Gottschalk studierte Germanistik

Auch Gottschalk selbst fühlt sich reif für eine Büchersendung: "Zum Lesen haben die meisten heute eine App – ich habe zumindest drei Semester Germanistik." Gottschalk studierte sowohl Germanistik als auch Geschichte auf Lehramt an der Ludwig-Maximilians-Universität in München.

Angesprochen auf den Verlust seines Hauses in Kalifornieren durch die verheerenden Waldbrände sagte er: "Auch wenn mir das keiner glaubt: Bevor beide verbrannten, war mein Bücherschrank größer als mein Kleiderschrank. Was ich getragen habe ist weg, was ich gelesen habe nicht!"

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