Der Kaiser als Papa: Sohn von Franz Beckenbauer († 78) spricht über den Abschied

Thomas Beckenbauer, ältester Sohn der Fußball-Ikone Franz Beckenbauer († 78), spricht über seinen berühmten Vater: "Wir Kinder konnten uns immer auf ihn verlassen."
von  Kimberly Hagen
Franz Beckenbauer mit seinem Sohn Thomas beim Golfen auf Mallorca 2008.
Franz Beckenbauer mit seinem Sohn Thomas beim Golfen auf Mallorca 2008. © Schneider-Press/Frank Rollitz

Nur wenige Tage nach dem Tod am 7. Januar von Fußball-Ikone Franz Beckenbauer († 78) spricht sein ältester Sohn Thomas Beckenbauer (60) über seinen weltberühmten Vater. Der Kaiser als Papa. Thomas Beckenbauer, der aus Franz' erster Ehe mit Brigitte Wittmann († 2021) stammt und als Betriebswirt und Vermögensberater arbeitet, redete nach der großen Gedenkfeier für den Kaiser in der Allianz Arena mit "Bunte".

Als Franz Beckenbauer starb, war sein Sohn bei ihm

Dem Magazin erzählte er, dass er dabei war, als sein Vater in seinem Haus in Salzburg starb –  und so Abschied von ihm nehmen konnte.  Was ihm Franz Beckenbauer für das Leben mitgegeben hat? Thomas Beckenbauer dazu: "Dankbarkeit, Zuverlässigkeit – er hat mit seiner Herzlichkeit alle Menschen gleichbehandelt und nie vergessen, woher er kommt. Ich denke, dass ich eine gute Portion davon abbekommen habe. Auch dafür danke ich meinem Vater."

Franz Beckenbauer spielt 1969 mit seinem Sohn Thomas Fußball – Ehefrau Brigitte schaut zu.
Franz Beckenbauer spielt 1969 mit seinem Sohn Thomas Fußball – Ehefrau Brigitte schaut zu. © imago

Und: "Wir Kinder konnten uns immer und in jeder Situation hundertprozentig auf unseren Vater verlassen." Auch zu den kritischen Medienberichten zur WM-Vergabe äußerte sich der Sohn des Kaisers: "Die Medienkampagne war gelinde gesagt mehr als unverhältnismäßig und unfair. Man musste nicht explizit mit ihm darüber sprechen, die Niedergeschlagenheit sah man ihm an bei diesem Thema."

Thomas Beckenbauer dankt besonders Heidi

Ein besonderer Dank geht an Beckenbauers Frau Heidi, die einer der wichtigsten Menschen in Franz' Leben war: "Heidi hat sich sehr um ihn gekümmert, dafür bin ich ihr sehr dankbar."

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