Der große Jahresrückblick der deutschen Promis

München - Der Jahreswechsel lässt nicht mehr lange auf sich warten. In wenigen Stunden werden die Sektkorken knallen und Feuerwerksraketen den Himmel in ein buntes Lichtermeer verwandeln. Doch bevor das alte Jahr verabschiedet wird, hat sich die Nachrichtenagentur spot on news bei deutschen Promis umgehört, wie ihre Bilanz für das Jahr 2014 ausfällt.
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Für Jahrhundert-Playmate Gitta Saxx (49) war es "ein sehr bewegendes Jahr, weil ich endlich meine holländische Halbschwester Meryam kennengelernt habe. Außerdem habe ich anlässlich meines bevorstehenden 50. Geburtstages ein Buch ("Die Kurven meines Lebens") geschrieben." Und auch für das kommende Jahr hat sie bereits genaue Vorstellungen: "2015 werde ich hoffentlich auch meinen Halbbruder kennenlernen. Ich träume von einem großen Familienfest, bei dem alle an einer Tafel versammelt sind. Hoffentlich auch endlich der richtige Mann an meiner Seite."
Das private Glück stand auch bei Fritz Wepper (73, "Mord in bester Gesellschaft") im Mittelpunkt des scheidenden Jahres. Dieses hat für ihn nämlich eine "ganz besondere Bedeutung, weil es mir gelungen ist, meine Frau und meine Ex-Freundin miteinander zu versöhnen. Das war mein sehnlichster Wunsch zum 73. Geburtstag und seitdem ist sehr viel mehr Ruhe in mein Leben eingekehrt. Ich finde, in einer Zeit, wo die halbe Welt am Krieg krankt, ist das doch eine ganz respektable Leistung."
Elmar Wepper trauert um Hündin
Sein Bruder Elmar (70, "Dreiviertelmond") zieht insgesamt eine positive Bilanz, auch wenn es einen kleinen Trauerfall gab: "Es war ein gutes und ein schönes Jahr. Nur getrübt durch den Tod meiner geliebten Husky-Hündin Alisha. Und bereichert durch eine fantastische WM, die für mich das emotionale Highlight des Jahres war." Für 2015 möchte er "beruflich noch mehr zurückfahren und mir noch mehr Zeit nehmen für Dinge, die mir guttun, wie Golfen und Angeln. Ich bin zufrieden mit meinem sehr bürgerlichen Leben und habe keine anderen großen Ansprüche".
Die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien versüßte auch Monica Lierhaus (44) und Joachim Król (57, "Ausgerechnet Sibirien") das Jahr 2014. Für den Schauspieler war die WM "das emotionale Highlight des Jahres" und Moderatorin Lierhaus erklärt, dass 2014 für sie "ein wunderbares Jahr" war, "weil ich durch meine Teilnahme an der Fußball-Weltmeisterschaft ein lang angestrebtes Ziel erreicht habe". Ihr größter Wunsch für 2015 ist es, wieder Autofahren zu dürfen. "Ich nehme bereits Fahrstunden und übe fleißig mit meiner Schwester auf einem privaten Übungsplatz. Ich hoffe, dass ich das mit Hilfe meiner Physiotherapeuten im nächsten Jahr hinbekomme."
Von einem aufregenden Jahr 2014 spricht die Moderatorin Nova Meierhenrich (41). "Allein schon, weil ich zum vierten Mal Tante geworden bin und mich meine vier Neffen ganz schön auf Trab gehalten haben. Auch ein Grund, warum ich keine eigenen Kinder vermisse." Fürs neue Jahr habe sie keine guten Vorsätze. "Ich bin zu alt, als dass ich daran glauben würde. Mal abgesehen davon, dass ich eh ziemlich lasterfrei durchs Leben gehe."
Katerina Jacob schreibt ein Buch
Mit gemischten Gefühlen blickt Schauspielerin Katerina Jacob (56) zurück: "Es war ein sehr bewegendes Jahr. Zum einem traurig, weil sich das Theater-Ensemble, das ich mit meiner Mutter leitete, aufgelöst hat. Zum anderen schön, weil ich so viel Zeit mit meinen Enkelkindern verbringen durfte. Und auch sehr spannend, weil ich endlich mein Kanada-Buch fertig geschrieben habe. Ich bin gespannt, wie das im neuen Jahr ankommt."
"2014 war ein wunderbares Jahr", lautet das Fazit des niederländischen Star-Geigers André Rieu (65, "Eine Nacht in Venedig"). Mit seinem Orchester hat er "zum ersten Mal in Taipei, Shanghai und Singapur gespielt, oder in den baltischen Staaten, in Prag und Polen. Also ganz viele neue Länder, ganz spannend". Und auch privat "bin ich glücklich, dass wir alle gesund sind. Also, es kann so weitergehen für 2015".
"Lindenstraße"-Urgestein Marie-Luise Marjan (74) hatte 2014 einen vollen Terminkalender. Es war sogar so viel los, "dass ich keine Zeit für Ferien hatte. Und 2015 scheint auch nicht ruhiger zu werden, da es das Jahr der großen Jubiläen wird. Ich feiere meinen 75., die Lindenstrasse ihren 30. und meine Hilfsorganisation 'Plan International' ihren 25. Geburtstag. Da wird wieder kaum Platz für Urlaub sein."
Wesentlich entspannter ging es da bei ihrer 40 Jahre jüngeren Schauspiel-Kollegin Wolke Hegenbarth (34, "Es kommt noch dicker") zu: "Es war ein relativ ruhiges Jahr. Für ein rastloses Duracell-Häschen wie mich, habe ich sehr viel Zeit Zuhause verbracht. Endlich konnte ich mal meine Couch einweihen, die seit Jahren unbenutzt vor sich hin gammelt."
Christian Ulmen kennt keine Neujahrsmelancholie
"Ich habe drei Filme gemacht und trotzdem noch genug Zeit Zuhause verbracht", lässt Schauspieler Christian Ulmen (39, "Mein neuer Freund") wissen. "Da unsere Tochter noch nicht in den Kindergarten geht, war das oft ein sogenannter Spagat, aber den haben wir gut hinbekommen. Meine Frau ist ja ausgebildete Ballett-Tänzerin." Ein wirkliches Jahres-Resümee will sich Ulmen nicht entlocken lassen: "Ich kenne diese Neujahrsmelancholie nicht, für mich ist der Jahreswechsel einfach so ein Steuererklärungsding. Und selbst die schaffe ich nicht pünktlich."