Christine Kaufmann (†72): Die schönsten Bilder ihres Lebens

München - Sie hatte stets für jeden einen passenden Rat, war sensibel, dennoch konnte Christine Kaufmann durchgreifen und ihre Meinung durchsetzen. Die Schauspiel-Branche und die Münchner waren vom plötzlichen Tod von Christine Kaufmann schockiert.
Ihr Leben war von Glück und Erfolg bestimmt. Privat durchlebte sie allerdings Höhen und Tiefen.
Im Alter von neun Jahren war Christine Kaufmann erstmals auf der Kinoleinwand zu sehen ("Rosen-Resli"). Mit 18 ging sie nach Hollywood und erhielt für "Stadt ohne Mitleid" an der Seite von Kirk Douglas einen Golden Globe. Es folgten weitere Engagements in Hollywoodfilmen wie "90 Minuten nach Mitternacht" (1962) und "Taras Bulba" (1962).
1963 heiratete Christine Kaufmann zum ersten Mal – sie verliebte sich Hals über Kopf in den Hollywood-Star Tony Curtis. Sie gründete eine kleine Familie: Tochter Alexandra und Allegra kamen zur Welt. Doch nach fünf Jahren wurde die Ehe geschieden und Christine Kaufmann kehrte nach Deutschland zurück.
In München unsterblich: Kaufmann als Olga in "Monaco Franze"
Ihre Karriere als Schauspielerin nahm in ihrer Heimat Fahrt auf. Sie spielte in TV-Serien wie "Der Kommissar" und "Derrick" mit. Mit Regisseur Werner Schroeter drehte sie "Der Tod der Maria Malibran", für Rainer Werner Fassbinder stand sie in "Lola" und "Lili Marleen" vor der Kamera. Als Olga brillierte sie Anfang der 80er Jahre in der bayerischen TV-Kultserie "Monaco Franze - Der ewige Stenz" neben Helmut Fischer und Ruth Maria Kubitschek.
Nach ihrer Ehe mit Curtis war Christine Kaufmann noch dreimal verheiratet – mit dem Fernsehregisseur Achim Lenz (1974-1976), mit dem Musiker und Schauspieler Reno Eckstein (1979-1982) sowie mit dem Zeichner Klaus Zey (1997-2011).
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