Bill Cosby heuert Heer aus Privatermittlern an
New York - Bill Cosby (77) hat laut "New York Post" ein Bataillon von privaten Ermittlern angeheuert, um Nachforschungen über die mittlerweile über 20 Frauen anzustellen, die ihn des sexuellen Missbrauchs beschuldigen. Der Comedian soll einen sechsstelligen Betrag dafür ausgeben, um Informationen zu beschaffen, die diese Frauen diskreditieren könnten, heißt es in dem Bericht.
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Offenbar setzen Cosby und sein Staranwalt Martin Singer auf die Strategie, so viel Negatives wie möglich über die Frauen herauszubringen, die den Schauspieler beschuldigen. "Wenn man in der Welt herum erzählt, dass ich jemanden das angetan habe, dann muss die Welt wissen, was das für eine Person ist, die das sagt", soll Cosby in einem Meeting mit seinem Team gesagt haben, wie das Blatt unter Berufung auf einen Insider berichtet.
Bei einer der Frauen soll die Strategie schon einen Erfolg gebracht haben, heißt es weiter. Model Beverly Johnson warf Cosby vor, ihr vor über 30 Jahren Drogen in den Kaffee getan zu haben, ihrer Darstellung in der "Vanity Fair" nach konnte sie ihm aber noch verbal so zusetzen, dass er sie schließlich in ein Taxi setzte. Ermittler machten jetzt einen Freund von Johnson ausfindig, der angeblich bestätigt, dass das Model nur positiv über Cosby gesprochen habe. Der Mann hat laut dem Bericht mehrere Jahre mit ihr zusammengelebt und nie von dieser Geschichte erfahren. Auch über eine der anderen Frauen, Katherine McKee, sollen die Ermittler herausgefunden haben, dass sie Internet-Posts abgesetzt hatte, in denen sie Cosby verehrte. Cosbys Anwalt wollte laut "New York Post" nicht bestätigen, dass private Ermittler im Einsatz seien.
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