Becker-Freundin Lilian: Hat sie Boris vor Gericht geschadet?
Hätte der Prozess gegen Boris Becker auch einen anderen Verlauf nehmen können? Vergangene Woche wurde der ehemalige Tennisstar wegen Insolvenzverschleppung zu einer Freiheitsstrafe von 2,5 Jahren verurteilt. Sein Erscheinen vor Gericht mit Freundin Lilian de Carvalho Monteiro und der Status eines Promis sollen ihm dabei geschadet haben.
Promi-Anwalt: Boris Becker hätte sich von Mutter statt Freundin begleiten lassen sollen
Für Promi-Anwalt Paul Vogel habe sich Boris Becker nicht demütig genug präsentiert, wie er im Gespräch mit "Bunte" sagt. Seiner Meinung nach wäre es besser gewesen, wenn er sich nicht von seiner Freundin hätte begleiten lassen. "Man könnte sogar so weit gehen, sich zu fragen, ob der Auftritt der sehr elegant gekleideten Lebensgefährtin günstig war und vielleicht die (gelegentliche) Begleitung durch seine alte Mutter Sinn gemacht hätte."

Welche Chancen hat Boris Becker bei einer Berufung?
Im Falle einer Berufung sollte Boris Becker seinen Auftritt vor Gericht überdenken und die Strategie ändern. "Auch wenn man formale Fehler findet und das Rechtsmittel auf dieser Basis aufbaut, wird sich kein Richter der Art und Weise entziehen können, wie sich der Angeklagte präsentiert", erklärt Paul Vogel weiter. "Hier muss eine demütigere, reuigere Argumentation und Außenwirkung stattfinden."
Sollte die Verteidigungsstrategie geändert und Fehler im Verfahren gefunden werden, hätte Boris Becker vielleicht eine Chance auf eine Bewährungsstrafe, ist sich Paul Vogel sicher.
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