Becker-Freundin Lilian: Hat sie Boris vor Gericht geschadet?

Vor Gericht erschien Boris Becker meist mit seiner Freundin an der Seite. Nach dem Schuldspruch und einer Gefängnisstrafe von 2,5 Jahren ist sich ein Promi-Anwalt sicher, dass Lilians Auftreten den Prozess beeinflusst habe.
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Boris Becker mit Freundin Lilian de Carvalho Monteiro.
Boris Becker mit Freundin Lilian de Carvalho Monteiro. © imago/Parsons Media

Hätte der Prozess gegen Boris Becker auch einen anderen Verlauf nehmen können? Vergangene Woche wurde der ehemalige Tennisstar wegen Insolvenzverschleppung zu einer Freiheitsstrafe von 2,5 Jahren verurteilt. Sein Erscheinen vor Gericht mit Freundin Lilian de Carvalho Monteiro und der Status eines Promis sollen ihm dabei geschadet haben.

Promi-Anwalt: Boris Becker hätte sich von Mutter statt Freundin begleiten lassen sollen

Für Promi-Anwalt Paul Vogel habe sich Boris Becker nicht demütig genug präsentiert, wie er im Gespräch mit "Bunte" sagt. Seiner Meinung nach wäre es besser gewesen, wenn er sich nicht von seiner Freundin hätte begleiten lassen. "Man könnte sogar so weit gehen, sich zu fragen, ob der Auftritt der sehr elegant gekleideten Lebensgefährtin günstig war und vielleicht die (gelegentliche) Begleitung durch seine alte Mutter Sinn gemacht hätte."

Boris Becker (r.) und Freundin Lilian am Freitagmorgen auf dem Weg zum Gericht.
Boris Becker (r.) und Freundin Lilian am Freitagmorgen auf dem Weg zum Gericht. © imago/i Images

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Welche Chancen hat Boris Becker bei einer Berufung?

Im Falle einer Berufung sollte Boris Becker seinen Auftritt vor Gericht überdenken und die Strategie ändern. "Auch wenn man formale Fehler findet und das Rechtsmittel auf dieser Basis aufbaut, wird sich kein Richter der Art und Weise entziehen können, wie sich der Angeklagte präsentiert", erklärt Paul Vogel weiter. "Hier muss eine demütigere, reuigere Argumentation und Außenwirkung stattfinden."

Sollte die Verteidigungsstrategie geändert und Fehler im Verfahren gefunden werden, hätte Boris Becker vielleicht eine Chance auf eine Bewährungsstrafe, ist sich Paul Vogel sicher.

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4 Kommentare
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  • Knitterface am 05.05.2022 19:19 Uhr / Bewertung:

    Vielleicht sollte B.B. Schauspielunterricht nehmen, aber heimlich.

  • brauxtnix am 05.05.2022 18:06 Uhr / Bewertung:

    Ideal wäre gewesen, wenn Boris alle seine Exfrauen und Exgeliebten inklusive aller Kinder mit in der Gerichtssaal genommen hätte. Die Richterin wäre vor Anerkennung geschmolzen, hätte ihn sofort freigesprochen und ihm eine hohe Entschädigung zugesprochen. Tja, aber so, dumm gelaufen.

  • Witwe Bolte am 05.05.2022 16:04 Uhr / Bewertung:

    Woanders kann man lesen, daß der Verteidiger von Boris "gute Chancen sieht, daß er nach Deutschland in ein Gefängnis ausgeliefert wird", da die Knast-Zustände in GB fürs Bobbele unzumutbar wären.
    Auch das noch: auf Kosten vom deutschen Steuerzahler eine deutsche Gefängnis-Wohlfühloase mit besserem Essen genießen. Und dann baldige Entlassung als Freigänger.

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