Angebliches Missbrauchsopfer packt aus!

Das Saubermann-Image von Bill Cosby zerbröckelt immer mehr. Jetzt hat eine weitere Frau Anschuldigungen gegen ihn erhoben. Die Journalistin Joan Tarshis behauptet, zweimal von der Comedy-Legende vergewaltigt worden zu sein.
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Schauspieler Bill Cosby sieht sich erneut mit schweren Vorwürfen konfrontiert
Todd Williamson/Invision/AP Schauspieler Bill Cosby sieht sich erneut mit schweren Vorwürfen konfrontiert

New York - Während Bill Cosby (77, "Die Cosby Show") weiter eisern zu den Missbrauchsvorwürfen gegen ihn schweigt, meldet sich nun ein weiteres Opfer zu Wort. Die Journalisten Joan Tarshis behauptet in der US-Zeitung "Hollywood Elsewhere", die Comedy-Legende habe sie im Herbst 1969 zweimal vergewaltigt. "Ich war 19", schreibt die Journalisten in einem Beitrag. Tarshis sei damals von Los Angeles nach New York gereist und habe Cosby über Freunde kennen gelernt und ihn unter anderem am Set der Erfolgssitcom "The Bill Cosby Show" besucht.

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"Cosby schien ein Auge auf mich geworfen zu haben und so hat er mich mehrmals zu sich eingeladen. Nach einem Drehtag bat er mich schließlich zu bleiben, um mit ihm zu arbeiten", so die Journalisten weiter. Da sei es schließlich passiert. "Ich war von dem, was mit mir geschah angewidert und schockiert, dass dieser Mann, den ich vergöttert hatte, mich jetzt vergewaltigte", erinnert sich Tarshis. "Natürlich sagte ich niemandem etwas."

Ihre Mutter sei so mächtig stolz auf die Tatsache gewesen, dass sie gemeinsam mit Cosby gearbeitet hatte. Als der Comedian sie schließlich ein weiteres Mal einlud, sah sie demnach keine Möglichkeit, dies auszuschlagen und wurde ein weiteres Mal vergewaltigt.

Sie habe sich geschämt und erzähle erst jetzt ihre Geschichte, weil zuletzt immer mehr Frauen ähnliche Erfahrungen geschildert hätten. In den vergangenen Wochen hatten mehrere junge Frauen Cosby beschuldigt, sie sexuell missbraucht zu haben.

Cosby selbst will sich zu den Vorwürfen nicht äußern und lässt seinen Anwalt John P. Schmitt für sich sprechen. Dieser wies in einem Statement alle Anschuldigungen des sexuellen Missbrauchs gegen seinen Klienten am Sonntag als "rufschädigend" zurück. Die Vorwürfe seien Jahrzehnte alt, und dass sie nun wiederholt würden, "macht sie nicht wahr". Auch werde sich der Schauspieler selbst nicht zu der Angelegenheit äußern.

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