Angeblicher Jackson-Sohn: DNA-Test offenbar Schwindel
Bizarre Wendung im Fall um den angeblichen Jackson-Sohn Brandon Howard: Der DNA-Test, der die Vaterschaft des "King of Pop" beweisen soll, scheint eine plumpe Fälschung zu sein - bis hin zum Firmenlogo, das aus dem "Terminator"-Universum stammt.
Los Angeles - Mit großem Getöse hatte Alki David vom Internetsender FilmOn den DNA-Test präsentiert, der beweisen soll, dass Sänger Brandon Howard (31) der Sohn von Pop-Legende Michael Jackson ist (1958-2009, "Thriller"). Schon die Pressekonferenz wirkte wenig seriös. Bei einem näheren Blick auf die Test-Unterlagen - die angeblich dem US-Klatschportal "TMZ" vorliegen - scheint sich die Behauptung Davids aber vollends in Luft aufzulösen: Die Firma namens "DNA Lab", die den Test durchgeführt haben soll, ist schlicht nicht auffindbar.
Das Formular, auf dem keinerlei Namen genannt werden, scheint mit Material aus dem Internet zusammengebastelt worden zu sein. So ist das verwendete Logo der Firma eines der ersten Ergebnisse einer Google-Bildersuche nach "DNA Logo". Film-Fans könnte das Symbol ohnehin bekannt vorkommen: Ursprünglich wurde es bei der Promotion des Actionkrachers "Terminator: Die Erlösung" verwendet.
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Howard hatte sich bereits vorher auf Facebook von dem Spektakel distanziert. Er habe nie behauptet, Michael Jacksons Sohn zu sein. Er habe zwar einem DNA-Test für eine FilmOn-Dokumentation zugestimmt, aber nie sein Einverständnis für einen Verlgeich mit Jacksons DNA gegeben.
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