Er will Michael Jacksons' Sohn sein!

In den USA spielt sich Verwirrendes rund um einen angeblichen, geheimen Sohn Michael Jacksons ab. In einer Pressekonferenz wurde ein DNA-Test präsentiert, der den Sänger Brandon Howard als Jackos Sohn ausweisen soll.
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Brandon Howard hat sich auf Facebook zu Wort gemeldet
facebook.com/bhowardfans Brandon Howard hat sich auf Facebook zu Wort gemeldet

Der "King of Pop" bleibt ein Rätsel: In den USA spielt sich Verwirrendes rund um einen angeblichen, geheimen Sohn Michael Jacksons ab. In einer Pressekonferenz wurde ein DNA-Test präsentiert, der den Sänger Brandon Howard als Jackos Sohn ausweisen soll. Howard selbst will mit der Sache aber nichts zu tun haben.

Los Angeles - Ist der Sänger Brandon Howard Michael Jacksons Sohn oder nicht? Diese Frage wird die Klatschspalten vermutlich noch eine Weile füllen. Auf einer über das Portal "filmon.tv" übertragenen Pressekonferenz wurde jedenfalls genau das behauptet: Ein Zahnarzt präsentierte einen DNA-Test, der angeblich mit "99,9-prozentiger Sicherheit" eine Vaterschaft Jacksons belegen soll. Jacksons Nachlassverwalter weisen die Berichte bislang allerdings zurück. Andere Medien spekulieren, Jackos Vater Joe (85) sei der Erzeuger Howards. Und Howard selbst? Der will mit der Sache nichts zu tun haben.

"The kid is not my son" singt Michael Jackson in dem Song "Billy Jean". Das zugehörige Album "Thriller" können Sie hier bestellen

Begonnen hatte die Posse am Donnerstag mit einer Meldung auf dem US-Klatschportal "TMZ.com". Dort hieß es, der mittlerweile 31 Jahre alte Brandon Howard, Sohn der Musikerin Miki Howard (53, "Three Wishes"), wolle per DNA-Test beweisen, ein Sprössling Michael Jacksons zu sein. Auch finanzielle Forderungen habe Howard. Ein Ansinnen, das die Anwälte von Jackos Nachlassverwaltern postwendend zurückwiesen. "Wir haben noch nie von ihm gehört", sagte einer der Juristen. Mögliche Ansprüche seien ohnehin verjährt.

Was folgte, war eine skurrile Veranstaltung: Vor laufenden Kameras erklärte der Dentalchirurg Joseph Goodman am Donnerstagabend, Brandon Howard sei mit größter Wahrscheinlichkeit Michael Jacksons Sohn. Ein Abgleich des Genmaterials Howards mit jenem Jacksons - gewonnen aus einer bei einer Auktion ersteigerten Zahnspange - liefere mit größter Wahrscheinlichkeit den "Beweis", zitieren die "New York Daily News" den Mediziner. Goodman präsentierte ein entsprechendes Gutachten - das allerdings keine Namen zeigte. "Ich bin mir sicher, dass es Zweifler und Hetzer geben wird, und solche, die eine Debatte anzetteln, aber das ist die Lage der Dinge", betonte er.

Nicht zugegen war allerdings Howard. Er hatte sich bereits kurz zuvor in einem Video auf Facebook eindringlich von dem Rummel um seine Person distanziert. Der 31-Jährige stellte klar: "Punkt eins, ich habe 'TMZ' nicht angerufen, ich habe keine Story herausgegeben, nichts. Punkt zwei, ich habe nie behauptet, sein Sohn zu sein. Punkt drei, ich verklage definitiv nicht Michael Jacksons Erben." Auch, dass er stets gut umsorgt gewesen sei und nun sein eigenes Geld verdiene, betonte Howard. Einem DNA-Test habe er für eine Doku auf "FilmOn" zwar zugestimmt - aber nie einem Vergleich mit dem Erbmaterial Michael Jacksons.

Eines tat Howard allerdings nicht: Er bestritt nicht, möglicherweise tatsächlich Michael Jacksons Sohn zu sein. Während die Anwälte der Jackson-Nachlassverwalter hinter dem Test noch einen Betrug vermuten, stellen sich nun zwei Fragen: Wer hat den Trubel angezettelt? Und ist der optisch an den jungen Michael Jackson erinnernde Brandon Howard tatsächlich ein Nachkomme des "King of Pop"? Einen ersten Effekt der Affäre hat ein Facebook-Follower Howards aber bereits korrekt erkannt: "You are big now, that's for sure", postete dieser. "Du bist jetzt berühmt, so viel ist sicher."

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